Full text: Grundzüge der Geodäsie (3. Teil)

304 
C. Höhere Geodäsie 
(31) 
K = 4 + x + d' + ä" + ißt, 
und an seine Stelle ein zweites Hilfsprisma HP% mit horizontaler 
Schneide an das unverändert liegende Prisma HP 1 herangeschoben 
(Fig. 214,2)). Wenn nun weggenommen wird, so kann der Maß 
stab in seiner zweiten Lage (Fig. 214, 3)) an HP% angereiht werden 
und es kommt auf diese Weise jetzt das linke Maßstabende an 
die Stelle, wo ursprünglich das rechte Ende war. So wird weiter 
abgeschoben und zum Schluß der Messung bleibt zwischen der 
rechten Maßstabschneide und dem rechten Komparatorende ein 
Fig. 214. 
kleiner Zwischenraum d", welcher wieder mit dem Keil ge 
messen wird. 
Für einen 4 m-Komparator erhält man durch wiederholtes 
Abscbieben eine Reihe von Einzelwerten K: 
K x = (4 + 4c + 4ßi> K + <?i", 
(29) Ül 2 — (4 -f- 4c -f- Aat^m 4" d 2 "H ^2 > 
K n = (4 + 4c -f 4ccQm + d n ' 4- d n ". 
Daraus findet man den wahrscheinlichsten Wert K der Komparator 
länge als das arithmetische Mittel; 
(30) 
Jetzt erst wird die abzugleichende Stange eingelegt (Fig. 213) und 
die Messung der übrigbleibenden Schneidenabstände 6' und ö" bei 
möglichst verschiedenen Temperaturen durchgeführt. Ist x die abso 
lute Maßstabverbesserung der Meßstange und ß ihr Temperatur 
koeffizient, so liefert jede Messung eine Gleichung zur Bestimmung 
von x und ß von der Form:
	        
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