I. Die Kugel alsProjektionsüäcbe. Aufgaben der Landesvermessung 347
lieb wird. Dies trifft zu, wenn das Verhältnis zwischen zwei be
liebigen entsprechenden Längen dieser beiden Dreiecke einen von
der Dichtung dieser Stücke unabhängigen Wert m besitzt. Man
nennt m das Yergrößerungsverbältnis in dem betreffenden Punkt.
Es muß also:
sein, wenn D X D — p auf einem Parallelkreis zur X-Achse liegt,
ds die spbäriscbe Länge und dß ibr konformes Abbild be
deutet. Da es sieb um rechtwinklige, kleinste Dreiecke bandelt,
= m stets erfüllt sein, wenn nur die Be-
wird die Bedingung
ziebung:
(188)
besteht.
Nach Fig. 240a ist:
(189)
p = dx • cos
r
wenn r den Kugelbalbmesser vorstellt; es ist also zu fordern, daß:
d
dr\
dy
(190)
dx ■ cos —
r
wird.
Dieser Gleichung genügen unendlich viele Paare von Funk
tionen zwischen |, 7j und #, y. Um zu einer bestimmten Lösung
zu kommen, greifen wir für £ willkürlich eine Funktion heraus.
Aus Zweckmäßigkeitsgründen geben wir der denkbar einfachsten
Beziehung den Vorzug und setzen:
(191)
Es ist dann:
(192)
und aus (190) folgt:
d'S, — dx
dx dr\
r
oder:
(193)
cos —
r