Full text: Grundzüge der Geodäsie (3. Teil)

34 A. Ausgleichungsrechnung nach der Methode der kleinsten Quadrate 
Auch hier ist Koeffizientensymmetrie vorhanden. Nach Ein 
führung von weiteren Symbolen haben wir die 
(101) 
zweimal reduzierten Normalgleichungen: 
(7(2) = [pcc . 2]z -f [p c d . 2]u — [pcl . 2] = 0, 
(7(3) = [pcd . 2]z + [pdd . 2]m — [pdl . 2] = 0. 
Die Bedeutung der Symbole ergibt sich durch Koeffizientenver 
gleich mit (100). 
Jetzt wird die dritte Unbekannte z auf ganz entsprechende 
Weise eliminiert: 
(102) 
[pcd . 2~\[pcl. 2]^ 
[pcc. 2] } 
0. 
(104) 
Nach Einführung von abkürzenden Symbolen lautet die 
dreimal reduzierte Normalgleichung : 
(103) 2)W = [pdd . 3]u - [pdl . 3] — 0. 
Die Zusammenstellung der ersten Gleichungen dieser ver 
schiedenen Systeme liefert die 
Eliminationsgl e i chu ngen: 
J.(°) = [paa]#-f [pab~\y -f [pac]z -\-[pad\u — [pal\ ==0, 
i?U) = [pbb. l\y -f- [pbc. l\z-\- [pbd. l\u — [pbl. 1] = 0, 
[pcc. 2]# + [pcd. 2]w — [pcL2] = 0, 
[pdd.%]u — [pdl.2>] = 0. 
Als Merkregel für die Bedeutung der Symbole halte man fest: 
1. Die Symbole sind Differenzen von Symbolen mit dem 
Zeiger (i — l), wenn das ursprüngliche den Zeiger i besitzt. 
2. Der Minuend dieser Differenz ist das urspi'üngliche Sym- ' 
hol mit dem um 1 verminderten Zeiger; der Subtrahend besteht 
aus zwei Faktoren und einem Divisor. 
3. Letzterer ist der quadratische Koeffizient derjenigen Un 
bekannten, welche in den (i — l)mal reduzierten Normalglei 
chungen an erster Stelle steht. Die Faktoren lassen sich aus dem 
Minuenden und dem Divisor ableiten, indem deren bedeutsame 
Buchstaben zu je zwei verbunden werden.
	        
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