Quadrate
II. Ausgleichung vermittelnder Beobachtungen
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Die Bedeutung der letzten Abteilung dieses Schemas, welche zur
Ermittlung von [pll . 4] dient, wird sich bei Besprechung der
Berechnung der Fehlerquadratsumme erweisen (Gl. (156)).
Ihre Mitführung ist übrigens nicht unbedingt notwendig.
15. Ermittlung der Unbekannten. Liegen nunmehr die
Koeffizienten aller Eliminationsgleichungen zahlenmäßig vor, so kann
man aus diesen die Unbekannten bestimmen. Diese Bestimmung
ist entweder eine abhängig rücklaufende oder eine unabhängige.
Bei der rücklaufenden Methode, an welche man zunächst denken
wird, berechnet man erst die letzte Unbekannte u aus der letzten
Eliminationsgleichung (104), setzt den eben ermittelten
Wert in die vorletzte Eliminationsgleicbung C^ ein und erhält da
mit die vorletzte Unbekannte z. So fährt man fort bis sämtliche
Unbekannten gewonnen sind. Deren Zahlenwerte müssen bei fehler
freier Rechnung die ursprünglichen Normalgleichungen erfüllen,
wenn sie zur Probe in dieselben eingesetzt werden.
Wegen der nachfolgenden Fehlerberecbnung ist jedoch der
soeben besprochenen Methode die unabhängige Bestimmung der
Unbekannten aus den Eliminationsgleichungen vorzuziehen. Die
damit verbundene kleine Mehrarbeit wird sich später reichlich
lohnen.
Wir schreiben die Eliminationsgleichungen (104) in folgen
der Form:
(112)
« . ÌP ab ì „ , [y«c] _ :
^ [p a a]^^ [paa]"'
[pbc. 1] .
V + e
f pad]
[pan] 1
[pbd. 1]
[pbb. 1] [pbb. 1]
[pcd. 2]
Z "f" f U -
[pcc.2]
u—
[p a ZJ
[paa]
[pbl. 1]
[p bb.i]
[p c l. 2 ]
[pcc. 2]
[pdl. 3]
[pdd. 3]
A 2 B 2 1
B, C 3
Nun multiplizieren wir sie der Reihe nach mit den Faktoren 1,
A V A 2 ,A 3 und bestimmen diese Werte so, daß die Koeffizientensumme
der Unbekannten y, z, u verschwindet, also aus den Gleichungen:
[pab]
[paa]
0
+ A
i >
(113)
0
[pac] [pbc. 1] .
[paa] ' [pbb .1] 1
[pad] [pbd. 1] .
[paa] [pbb .1] 1
+
[pcd. 2]
A*
[pcc. 2]
^2 + Al