38 A. Ausgleichungsrechnung nach der Methode der kleinsten Quadrate
Hernach lassen wir die erste Eliminationsgleichung weg und
multiplizieren die übrigen mit den Faktoren 1, _B 2 , B 3) welche so
zu wählen sind, daß die Koeffizientensummen von z und u ver
schwinden. Es ist also:
(114)
o = [P hc - 1 i
[ijftft.i]
[pbd. 1]
U ” [pbb. 1]
+
+
[pcd. 2]
[pcc. 2]
+ B 3 .
Jetzt lassen wir die zwei ersten Eliminationsgleichungen
außer Betracht und multiplizieren die beiden letzten mit 1 und C 3
derart, daß die Koeffizientensumme von u Null wird. Zur Be
stimmung von C 3 dient dann die Gleichung:
(115)
fl _
fpcc . 2]
+ ^3-
Werden die angedeuteten Multiplikationen wirklich ausge
führt und die Glieder der umgeformten Elimiuationsgleichungen
reihenweise addiert, so ergehen sich die ausgeglichenen wahrschein
lichsten Werte der Unbekannten unabhängig voneinander in folgen
der Form:
[p a «]
(ne)
z =
[phl.
1] 4
[pel.
2]
[pbb
.1] Al
[pcc
•2]
[pbl
]pbb.
1]
1]
[pcU
' [pcc.
•2]
2]
[pel .
2]
[pcc.
2]
2 ^ [pdd. 3] 3 ’
[pdl. 3]
2 ^ [pdd.'d] 1 8’
[pdd. 3]
[pdl. 3]
[pdd. 3]‘
Eine durchgreifende Rechnungsprohe für die Auflösung der Nor
malgleichungen liegt darin, daß die so ermittelten Werte die
ursprünglichen Normalgleichungen (96) erfüllen müssen.
Diese unabhängige Bestimmung der Unbekannten mit Hilfe
der aus den Gleichungen (l 13), (114) und (115) zu berechnen
den Koeffizienten A, B, C ist immer dann am Platze, wenn sich
an die Ermittlung der Unbekannten die Berechnung ihrer mittleren
Fehler anschließt.
16. Mittlere Fehler der Unbekannten. Denkt man
sich die unveränderten Normalgleichungen (9 6) durch Determinanten
aufgelöst, so läßt sich leicht einsehen, daß die ausgeglichenen Un
bekannten lineare Funktionen der Beobachtungen l sind. Wir