III. Ausgleichung bedingter Beobachtungen
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Nun sind nach den Normalgleichungen (216) die Summen in den
Rundklammern die negativen Widersprüche, also wird:
(220) |pvv] = — [wJc] .
Diese Beziehung ist eine sehr wichtige Rechenkontrolle. Aus Glei
chung (220) kann man, ebenso wie früher aus Gleichung (155) die
Unbekannten, jetzt die Korrelaten Je eliminieren und findet dann hei
analoger Symbolik:
(221)
| pvv\ =
_l_ K ■ VI
+ K • 2] :1 +
racn 1r££. a 1
Lp j Lp J Lv J
bh
P J Lp J Lp
Der mittlere Fehler der Gewichtseinheit ist nach Gleichung (209):
w]
(222)
+ |/l^
25. Mittlerer Fehler einer Funktion der ausge
glichenen Unbekannten. Soll der mittlere Fehler m u einer
Funktion:
(223) u = f Q -f f x x x + • • • + f u x n
der ausgeglichenen Unbekannten bestimmt werden, so sind zunächst
an deren Stelle wieder die Beobachtungen l einzuführen. Wir
mögen so erhalten:
(224)
u = F 0 + F 1 l 1 +F 2 l 2 + --- + FJ n .
Wären die Faktoren F bekannt, so ließe sich der Gewichtskoeffizient
berechnen und man hätte:
(225) m u * = .
Die Koeffizienten F lassen sich nun auf folgende Weise ermitteln.
Werden in Gleichung (223) die wahrscheinlichsten Werte x
der Unbekannten durch die l -f- v ersetzt, so wird:
(226) “-/■„ + [/■*] +l/®]-
Nun ist nach den Korrelatengleichungen v. = Je x -j- - l k\ 2 -j- — Je s .
Pi Pi Pi
Ersetzt man die Verbesserungen in dem letzten Summenglied von
(226) durch diese Ausdrücke, so wird:
h p] h - + [ c f] l 'f
Zur Elimination der Korrelaten Je addieren wir zu dieser Glei
(227)
fo + m + [“/] k + [■