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Freigebinde ruht auf zwei Fuss-, auf zwei Mittelpfetten und einer Firstpfette.
Letztere ist unsichtbar. Es wird ausserdem verspannt durch eine hölzerne
Zugstange, kurze Stuhlsiulen, Hahnebalken und Héngebock unter der Firstpfette.
Ein geschweiftes Holzstück verstärkt den Hahnebalken und nimmt den Schub
des Hängebockes auf. Im allgemeinen wir-
ken hölzerne Zugstangen nicht gut, besonders
wenn sie sehr lang werden. Sie werden bes-
ser durch schmiedeeiserne ersetzt, wie dies
bei den Figuren 103, 112 und 119 ange-
deutet worden ist.
Die Fig. 131 dient hier als Teil-
zeichnung zu Fig. 130. Die Holz-
architektur lehnt sich in der Behand-
lung der Fensterbrüstungen an
die thüringische Bauweise an,
die bereits in den Figuren 90,
93, 97 und 127 vorgeführt wor-
den ist.” Eine Hauptpflege
fand diese Richtung durch
die Architekten Baurat
Fritze, Professor Neu-
meister und Bau-
meister Schubert in
Meinigen, deren Aus-
führungen die vor-
stehenden Figu-
ren entnommen
sind.
Fig. 1 29.
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