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Zweiter Abschnitt. § 8.
Da für rj — 0 jeder Wert von g, wenn man in den Gleichungen
( 7 ) iP — 7x setzt, in seinen entgegengesetzt gleichen übergeht,
so ist die Strecke, welche von den Punkten (g, 0) und (g', 0}
begrenzt wird, gleich derjenigen Strecke, deren Endpunkte (— g', 0)
und (—g, 0) sind. Wenn demnach die Gerade rj—0 in sich
verschoben wird und der Punkt g nach g' gelangt, so mufs
zugleich — g' in — g übergehen. Betrachten wir zunächst eine
hyperbolische Raumform, so kann die Verschiebung durch die
Form dargestellt werden:
Dann mufs für dasselbe o die Gleichung bestehen:
— £ — a — £' — «
-g-0 = Q ~g ~ß’
was nur für ß — — ß möglich ist; wir setzen
ß = — ß = 1.
Setzt man in (7)
—, so geht der Punkt (ß, 0) über in
u
(0, ß). Folglich wird auch die Änderung der /; bei einer Be
wegung, durch welche die Gerade g = 0 in sich verschoben
wird, für g = 0 durch die Gleichung dargestellt:
»/•— 1 _ V — l
r/ +1 %+r
Wir suchen die Schnittpunkte des Kreises (12) mit der Ge
raden rj = 0. Nennen wir gj und g 2 die beiden Wurzeln, welche
die Gleichung (12) für /; = 0 besitzt, so gelten die Beziehungen:
2 (,u 2 p -)- r 2 i’r) cos ß
(13) g t +g 2 =
jti 2 COS 2 ß-(- sin 2 ß— r 2 i’ 2 COS 2 ß'
[i 2 p
2 _ Y 2 C 2
H 2 COS 2 ß -f- sin 2 ß — r 2 i' 3 COS 2 ß
Fällen wir aber vom Mittelpunkte (p cos a, p sin ß) auf
die Gerade rj — 0 die Senkrechte, so ist ihre Gleichung, wie wir
im Anschlufs an die Gleichung (8) bemerkt haben: g=pcosß;
der Fufspunkt hat also die Koordinaten; r /0 = 0, g 0 = p cos ß.
Dieser Punkt liegt aber in der Mitte zwischen den beiden Schnitt
punkten mit dem Kreise; man kann also durch Verschiebung der