Die projektive Geometrie.
159
imaginär voraussetzen. Dann ist es gestattet, die Gröfsen x x , x 2 ,
x 3 , x 4 und u 4 , u 2 , u 3 , u 4 so zu wählen, dafs ist:
& = k 2 Xt 2 -j- x 2 2 + x 3 2 + x 4 2 = k 2 , und
H = -(- u 2 2 -f- u 3 2 -j- u 4 2 = 1.
In diesem Falle gilt für den Abstand e zweier Punkte (x)
und (y) die Relation:
k
und für den Winkel e zweier Ebenen (u) und (t>);
Zweitens dürfen wir die Fläche reell ungeradlinig annehmen.
Die entsprechenden Formeln werden erhalten, indem man k 2
durch — l 2 ersetzt. Jede der gemachten Voraussetzungen liefert
ein System, welches unserer Erfahrung genügt.
Was die übrigen Gebilde zweiter Ordnung und zweiter Klasse
betrifft, so übersieht man sofort, dafs sie im allgemeinen nicht
zu Grunde gelegt werden dürfen, wenn man die Forderung stellt,
dafs eine Gerade mit jeder andern zur Deckung gebracht werden
kann. Nur bei einem imaginären Kegelschnitt kann dieser For
derung noch genügt werden. Man könnte daher versucht sein,
die parabolische Geometrie auf der Annahme aufzubauen, dafs
die zu benutzenden Transformationen einen solchen Kegelschnitt
nicht verändern. Soll aber für x 4 = 0 zugleich Xi 2 -f- x 2 2 -j- x 3 2
ungeändert bleiben, so müssen bei Benutzung der Transformationen;
Xi = SxpixXx für i, x = 1 ... 4
die Beziehungen bestehen:
?41 = P42 — P43 = 9,
Pi 1 2 T - Pi 2 2 ~h pi 3 2 — P21 2 P2 2 2 P2 3 2 — psi 2 ps 2 2 Ps s 2
PllP21 + P12P22 -f" Pl3P23 = • • • =0.
Da es nur auf die Verhältnisse ankommt, darf man p 44 = l
annehmen, und dann hangen die Koeffizienten von sieben will
kürlichen Gröfsen ab. Um das Wesen der hierdurch bestimmten
Mannigfaltigkeit zu erkennen, bilden wir sie auf den parabolischen
(euklidischen) Raum ab, indem wir
x ±
x 4
X.