Die Clifford-Kleinschen Raumforraen.
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Im Anschlüsse hieran beweisen wir folgende Behauptung:
»Wenn in einem Bereiche die Punkte J&uxt = b einer Ebene
angehören, so genügen die Koordinaten für die Punkte eines
benachbarten Bereiches, welche auf der Erweiterung der Ebene
liegen, derselben Gleichung.«
Zum Beweise betrachte man einen Bereich C, welcher zum
Teil mit dem ersten Bereich A und zum Teil mit dem zweiten
B zusammenfällt, mit dem ersteren den Teil C', mit dem zweiten
den Teil C" gemeinschaftlich hat. Dann gilt die Beziehung für
den Teil C'. Wir wählen ein Koordinatensystem, dessen Anfangs
punkt innerhalb C liegt, so, dafs die neuen Koordinaten sich von
den ursprünglich gewonnenen nur um gewisse Konstanten unter
scheiden. Dann können wir für alle Punkte von C die Koor
dinaten bestimmen und die Gleichung der genannten Ebene in
den neuen Koordinaten herleiten. Diese ist für den ganzen
Bereich von C linear und unterscheidet sich von der zu Grunde
gelegten Form nur durch den Wert der Konstanten b. Hiernach
wählt man in B das Koordinaten - System in passender Weise,
und da sich die Form der Gleichung für den in C liegenden
Teil der Ebene unmittelbar ergiebt, so gilt dieselbe Gleichung
auch für den ganzen Bereich B. Gehen wir aber jetzt zu den
ursprünglichen Koordinaten zurück, so bleiben die Koeffizienten
a t ... a n ungeändert, während die Konstante b ihren ursprüng
lichen Wert wieder annimmt.
Dasselbe gilt für die Gerade und für die Ebenen von 2,
3 ... n — 2 Dimensionen.
Auf dieselbe Weise zeigt man, dafs, wenn für einen Bereich
durch eine Bewegung die Koordinaten stetig nach den Gleichungen
umgestaltet werden;
(1) yL === 2.1XKX -j— bi
*
auch die hierdurch für einen benachbarten Bereich vermittelte
Bewegung durch dieselben Gleichungen bestimmt wird. Zwischen
den Koeffizienten bestehen die Relationen:
(2) 2hiq2lxq = ö ix (=1 oder =0) und
(3) Det. ja**! = 1.