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Vierter Abschnitt. § 5.
folgt
£1 2 + • • • H - £q 2 = k 2 sin 2 ^
Xi 2 + • • • + X„ 2 = k 2 sin 2 i
und daraus:
(5) k 2 x a 2 -f x t 2 + . . . +x n 2 = k 2 .
Nachdem x 0 , Xi ... x n so gewählt sind, dafs sie dieser Gleichung
genügen, kann man bei einem positiven Werte von k 2 eine Reihe
von Werten für 1 hieraus berechnen und jedem solchen (mit
Ausnahme eines Wertes ,uk7r) einen einzigen Punkt zuordnen.
Für ein negatives k 2 mufs der Wert von x 0 positiv und gröfser
als eins sein, und wenn dann noch Xi ...x n so gewählt sind,
dafs sie der Relation (5) genügen, so folgt ein einziger Wert
von 1; hier wird also durch beliebige Werte von Xi ...x n stets
ein einziger Punkt bestimmt.
Obwohl es für das folgende nicht notwendig ist, möchte ich
darauf hinweisen, dafs, wofern für die Punkte einer (n—^-dimen
sionalen Ebene, soweit sie dem zu Grunde gelegten Bereiche an
gehören, die Gleichung besteht:
^iXi + ...-f a„x 0 — 0,
diese Gleichung auch für die durch Erweiterung der Ebene er
haltenen Punkte gilt. Zieht man nämlich durch den Anfangspunkt
eine beliebige Gerade in dieser Ebene, so mufs diese Gerade
ganz in der Ebene liegen. Da aber die Koordinaten Xi ... x n
für alle Punkte der Geraden mit derselben Gröfse multipliziert
werden, so genügen auch die Koordinaten der neu erhaltenen
Punkte derselben Gleichung. Speziell stellt die Gleichung x t — 0
eine Koordinatenebene in ihrer ganzen Ausdehnung dar.
Durch den oben angegebenen Prozefs sei man vom Anfangs
punkte O aus zu zwei Punkten A und B gelangt, wo 1 und 1'
die entsprechenden Längen, und a 1 ...a n die Neigungswinkel
der Geraden OA, '.. . a n die von OB gegen die Koordinaten
ebenen sind. Für A mögen sich die Koordinaten x 0 , x t ...x n
und für B die x 0 ', xx'.-.x,,' ergeben. Zieht man eine gerade
Strecke von A nach B und bezeichnet ihre Länge mit a, so mufs
die Gleichung bestehen: