Full text: A - B (1. Band)

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Astronomisches Fernrohr. 
es Fernrohr. 
Astronomisches Fernrohr. 
n", heifsen Neben 
on dem wirklichen 
der sehr weit ent- 
3t wirft nun nach 
z dicht neben ein- 
der Hauptaxe NC 
und die Linse hat 
ie jeden dieser un- 
n nach einem ein- 
kt, der hinter der 
er Mittelpunkt der 
nach welcher die 
ehrte Fläche, die 
Aufsenfläche, 
>t und welcher der 
ise heifst. Ist MF 
nmender, mit NC 
ind ist c der ge- 
) setzt der Strahl 
eradlinig nach Fc 
mit allen übrigen, 
iit Nc' parallelen 
inere Raum DEc 
^nkegel ausgefüllt 
hin ein von un 
vereinigt gebilde- 
rectes Bild von N 
luch der oberste 
DE eine unend- 
i einander befind- 
er Strahlen wirft, 
die Eigenschaft, 
* wiederum nach 
unse befindlichen 
i- Dieser Punkt 
Brennpunkt c' mit 
el gelegten Ebene 
rennweite des 
wo die Nebenaxe 
Bidet, also in n'. 
aus N' kommen- 
Strahl, so setzt 
geradlinig nach 
vieder von allen 
offenen Strahlen, 
wird von einem 
füllt, und in n 
ich vielen Strah- 
ir sehr correctes 
nerhalb NN" lie- 
igenstandes NN' 
t unter Winkeln, 
CN, jeder dieser 
1 durch C, jeder 
Strahlen ist eine 
igebrochen fort, 
i und jedem 
c'n' correspon- 
ige von Strahlen 
aus demselben Punkt von NN', so dafs 
innerhalb c'n' eine unendliche Menge von 
Punkten entsteht, die alle die Spitzen 
von Strahlenkegeln sind und von den 
einzeln ihnen zugehörigen, in NN' lie 
genden Punkten ein correctes Bild liefern. 
Demnach ist die Linie c'n ein äufserst 
correctes Luftbild von der wirklichen 
Linie NN'; man kann l)E als die Pupille 
und die Luftebene C'C" als die Netzhaut 
eines Auges ansehen, in welcher die von 
DE aufgenomtnenen und kreuzweise hin 
durch gehenden Lichtstrahlen als Bild 
von NN' sich abspiegeln, und zwar eben 
so verkehrt und eben so grofs, als ein 
in C befindliches wirkliches Auge den 
Gegenstand NN' sieht. Denn wenngleich 
die Länge c'C viel gröfser ist als der 
Abstand der Netzhaut von der Pupille 
unseres Auges, so ist oben nachgewiesen, 
dafs Gegenstände von 18 Zoll und von 
Milliarden Meilen gleich grofs gesehen 
werden, wenn das Sehen beider so un 
geheuer verschiedenen Längen unter einer 
lei Winkel geschieht; /_N"CN = Z_nCc 
ist aber derjenige unter welchem ein 
in C befindliches Auge den Gegenstand 
NN' sehen würde. 
Fafst man nun, wie oben vorausgesetzt, 
N als Mittelpunkt und NN' als Halb 
messer einer Kreisfläche (Mondfläche) auf, 
so gilt von dem senkrecht abwärts fallen 
den Halbmesser dasselbe, und dieser wird 
in der Ebene C'C" senkrecht aufwärts 
abgespiegelt; ebenso der Halbmesser rechts 
von N waagerecht in C'C", links von c 
waagerecht u. s. w., kurz, es entsteht in 
der Ebene C C" ein Luftbild, dessen 
Punkte den correspondirenden wirklichen 
Punkten in NN' diametral entgegenge 
setzt liegen, und zwar ohne Vergröfse- 
rung, und wie es auf der Netzhaut eines 
in C befindlichen Auges sich abspiegelt. 
Jetzt kommt es darauf an, dem Auge 
das verkehrte Luftbild c'n' von NN' dem 
Auge, und zwar vergröfsert zuzuführen, 
und dies geschieht, indem man ein zwei 
tes biconvexes Glas von stärkerer Krüm 
mung, das Ocularglas AB 4= mit DE, 
dessen Mittelpunkt c in gerader Linie 
mit c'C und so einsetzt, dafs der Punkt 
c zugleich der Mittelpunkt der Kugel 
oberfläche wird, nach welcher die dem 
Auge zugekehrte Fläche, die Aufsen 
fläche von Aß gekrümmt ist. Also bei 
dem astr. F. müssen Ocular und Ob 
ject i v einerlei Hauptaxe, einerlei 
Brennpunkt haben und in der 
Summe beider Brennweiten von 
einander abstehen. 
Der Grund davon ist nach dem Vor 
herigen bald einzusehen: 
So wie die mit der Hauptaxe Cc pa 
rallel auf die Aufsenfläche der Linse DE 
fallenden Strahlen nach dem Brennpunkt 
c geworfen werden, so werden auch alle 
von dem Brennpunkt c' auf die Innen 
fläche von DE fallenden Strahlen aufser- 
halb parallel der Hauptaxe c'C fortge 
leitet, und da c zugleich der Brennpunkt 
der Linse AB ist, so werden alle von c 
auf die Innenfläche von AB fallenden 
Strahlen aufserhalb AB und parallel der 
Hauptaxe c'c sich fortsetzen, und ein 
hinter AB befindliches Auge wird die 
aus c kommenden Strahlen in paralleler 
Richtung mit der Pupille auffangen. 
Desgleichen wie die von Aufsen parallel 
N"C auf DE treffenden Strahlen nach 
dem Punkt n gelenkt werden, so müssen 
auch die aus dem Punkt n auf die Innen 
fläche von DE fallenden Strahlen aufser 
halb DE parallel mit CN" sich fortsetzen, 
und da n' zugleich in der Brennweite der 
Linse Aß liegt, so wird der aus n auf 
c fallende Strahl ungebrochen in der 
geradlinigen Richtung cm nach Aufsen 
weiter gehen, und alle anderen von n 
auf die Innenfläche von Aß fallenden 
Strahlen, wie nn", werden nach Aufsen 
in die mit cm parallele Richtung, also 
nn" nach n"m weiter gehen, und das 
hinter Aß befindliche Auge alle die mit 
cm parallelen, aus dem Punkt n kom 
menden Strahlen mit der Pupille auf 
fangen. 
Ebenso erhält das hinter Aß befindliche 
Auge von allen übrigen Punkten des 
Luftbildes c n parallele Strahlen, es sieht 
mithin nicht den wirklichen Gegenstand 
NN', sondern nur dessen verkehrtes Luft 
bild c'n ; den Punkt c in der Richtung 
m'c, den Punkt n in der Richtung m'n"; 
also das Untere sieht man unten, ebenso 
das Obere oben, Rechts und Links sieht 
man rechts und links, man sieht das 
Luftbild wie es ist, man sieht also den, 
beobachteten Gegenstand ver 
kehrt. 
Das unbewaffnete Auge sieht den Gegen 
stand NN' unter dem Z.N"CN, das Auge 
hinter Aß würde also NN' unter dem 
Z'_c cn = /_N"CN und den Punkt N' in n 
sehen. Dieser Punkt erscheint aber dem 
Auge in der Richtung cn , es wird mit 
hin die Linie von der natürlichen Länge 
c'n in die gröfsere Länge c'n aus ein 
ander gezogen, jeder andere Punkt von 
NN' desgleichen in demselben Verhältnis 
von c'n: c'n , und es beträgt mithin die 
Vergröfserung von NN’ das c ,~ fache. 
c n 
c'n' und c'n sind die Tangenten der 
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