Atom.
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Atom.
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pr. Fufs.
<uft durch
für jeden
Grad Celsius hat man die Höhe bei einem
Wärmegrade t Celsius
25348 (l + a s * 0 pveufs. Fufs.
Anmerk. 0,76 Meter sind = 28,075 par.
Zoll und 28 par. Zoll sind — 0,7579
Meter; für 28 Zoll Barometerstand
erhält man auch nur 25280 Fufs Höhe
der gleichförmig dichten Atmosphäre.
Die Bestimmung des mittleren Ba
rometerstandes durch 28 par. Zoll ist
eine ältere, und offenbar die sehr
nahe liegende ganze Zahl in Zollen
gewählt, die neuere Bestimmung
0,76'« ist als richtiger anzusehen.
Atom. Kleinstes, unzertheilbares Theil-
chen eines einfachen Stoffes (nicht zu
verwechseln anit Molekül, Massentheilclaen,
welches eine Suname neben einander be
findlicher Atoiaae nicht nur von einfachen,
sondern auch von zusaiaaaaaengesetzteia
Stoffen ist). Die Lehre von den Atoaaaen,
dieatomistischeLehre, gehört eigent
lich der Chemie an, sie greift aber un
mittelbar in die Physik, und zwar in die
anechaaaisclae Naturlehre ein, sie bildet die
Basis zum Verständnifs der allgemeinen
Eigenschaften der Körper, sie veranschau
licht die Zusaiaamensetzung der Körper
aus einfachen oder zusammengesetzten
Bestandtheilen in multiplen Proportionen,
bildet soiaait die Theorie der rechnenden
Chemie und gehört hierher (s. Aequi-
valent).
Die Atoaaaenlehre ist hypothetisch, allein
sie hat sich in allen Fällen chemischer
Untersuchungen als zuverlässig bewährt,
hat noch nicht widerlegt werden können
und bildet die Grundlage der theoretischen
Chemie. Sie behauptet hier deaaselben
Rang wie in der theoretischen Astrono-
aaaie als Grundlage die Lehre von der
Attraction, die ebenfalls Hypothese ist
und die ebenso noch nirgend widerlegt
werden konnte.
Die Porosität, schon in den frühesten
Zeiten als allgemeine Eigenschaft der
Körper angenommen, gab Gelegenheit zu
der Hypothese, dafs das verschiedene Ver
halten verschiedener Körper nur in dem
verschiedenen Verhältnifs der Poren zur
wirklichen Masse ihren. Grund habe, dafs
Wasser z. B., weil es 7 mal leichter als
Eisen ist, 7 mal so viele Poren habe als
Eisen, dafs die Massen in zwei Körpern
von gleichem Volumen umgekehrt wie
deren Porosität sich verhalten, dafs näm
lich die Materie aller Körper nur
einerlei sei.
So widerstrebend diese Annahme an
sich ist, so zeigt sie sich am wider
sprechendsten beim Vergleich zwischen
Zinn und Eisen, welche beide ziemlich
einerlei spec. Gew. haben, und dafs der
geringe Unterschied deren Porosität allein
das so äufserst verschiedene physikalische
und chemikalische Verhalten beider Me
talle hervorbringen soll.
Mit Recht hat man also diese Lehre
verworfen, allein man ging wieder zu
weit und nahm nur Poren in den Körpern
an, soweit man solche wahrnahm, wie in
den organischen Körpern, und betrachtete
die Körper als homogene Massen: Wasser
und Gold z. B. waren Körper ohne Poren,
und dies ist nicht richtig; denn wenn
auch das schärfste Mikroskop im Wasser
keine Poren nachweis’t, so sind diese
darum doch vorhanden und man begreift
dies augenscheinlich an anderen Körpern
durch mikroskopische Betrachtung, z. B.
an einem Pflanzenblatt, welches dem Auge
als eine homogene grüne Masse erscheint,
während sie mikroskopisch in einzelnen
Tröpfchen Zellensaft sich auflös’t, welche
in oft 6facher farbloser Länge aus ein
ander liegen, und dem Auge als gleich-
mäfsiges Grün erscheinen, weil die leeren
Räume zwischen den Tröpfchen so sehr
klein sind, dafs die 6fach kleineren Tröpf
chen in grofser Menge dicht an einander
zu liegen scheinen.
Die Annahme dabei aber, dafs die
Moleküle der einfachen Stoffe eben so
verschieden sind, als die Summen der
Moleküle, als die einfachen Körper selbst,
wird durch die Atomentheorie als richtig
bestätigt und ist auch gewifs nur ver-
nunftgeinäfs.
Die Verwandtschaft vieler Stoffe zu
einander und die Verbindung zweier der
selben zu einem dritten, beiden ungleich
artigen und ganz anderen Stoff, so dafs
auch die besten Mikroskope im Zinnober
z. B. weder Schwefel- noch Quecksilber-
theilchen einzeln neben einander zeigen,
widersprach offenbar der allgemeinen Ei
genschaft aller Körper, der Undurch
dringlichkeit, und man fühlt, dafs
hier den Erscheinungen des Mikrokosmos
der Natur eben so ein allgemein gültiges
Gesetz zu Grunde gelegt werden mufste,
wie es Newton für den Makrokosmos in
der Attractionslehre gegeben hat. Dies
Grundgesetz nun ist die Atomentheo
rie, welche Undurchdringlichkeit neben
Porosität und Chemismus gestattet und
veranschaulicht.
Die atomistische Theorie lehrt, dafs die
Theilbarkeit, diese allgemeine Eigenschaft
aller Körper, nicht, wie die dynamische
Theorie lehrt, bis in’s Unendliche gehe,
sondern dafs sie bei jedem Körper eine
Grenze habe, und zwar in kleinsten, nicht
weiter theilbaren, in sich nicht weiter
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