Ablenkung.
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Ablösung.
Der Brechungs-Exponent für Glas ist
im Mittel =~; d. h.
oder sin ). — sin 5 c = l sin a; mithin
hat man für jedes gegebene c auch <> und
gegenseitig. Das grölste u ist 90° im
Grenzwerth, wenn der Strahl längs oder
4= ac gerichtet ist. Dann ist sin\c-
* =0,666; woraus ic = 41^° und mithin
der gröfstmögliche brechende c des
Prisma = 83^°, die Total-A. (ü) ist
(180°— 96.))°= 834°. Dieser Strahl unter
fr = 90° als Grenze -p ac, wenn er in das
Prisma eintreten könnte, wäre bei dem
Prisma von c = 83.j° zugleich der einzige
Strahl, welcher wieder auszutreten ver
mag. Denn ein beliebiger anderer Strahl
sa unter dem Einfalls a<90° hat ei
nen Brechungs,/ bae< 41^°; er sei =
411° — io. Dieser Strahl hat in ci den
Brechungs Z. ebct.
Nun ist acb — 180° — 83j°=96|°
also Z « b e = 180° - 96£°-(41 |°-«)
= 41j°+w.
Der Strahl a b tritt also nicht aus, sondern
geht in das Prisma zurück.
Demnach ist für den brechenden Win
kel c eines Glasprisma 831° das Maximum
als Grenzwerth.
Je kleiner c wird, desto kleiner wird
der Brechungs Z 1=4 C > desto kleiner also
auch der ihm zugehörige Einfalls Z « und
desto kleiner zugleich D.
Ablenkung der Magnetnadel von der
nach dem magnetischen Pol gerichteten
Horizontalen geschieht durch die Nähe
von Eisenmassen. Besonders nachtheilig
wird sie auf Schiffen, und es gehören für
jedes neu erbaute Seeschiff besondere
genaue Untersuchungen, um den Einflufs
der eisernen Baustücke und Geräthe, als
Anker, Ketten, auf die Nadel des Compasses
zu erfahren und C'orrectionen, um die
wahre Richtung der Magnetnadel aus der
unrichtigen, die für jede Lage des Schif
fes eine andere ist, augenblicklich zu
finden.
Je weiter die Entfernung auf der Erde
vom magnetischen Pol, desto näher ist
die frei spielende Nadel der Horizontalen;
ganz horizontal spielt sie im magnetischen
Aeqnator, der den Erdaequator in zwei
Punkten schneidet. In den inagn. Polen
der Erde (zwischen 70° und 80° geogr.
Br.), steht die Magnetnadel vertical, die
Horizontalkraft des Magnetismus ist hier
= Null. Aus diesem Grunde ist die Ein
wirkung der Eisenmassen auf die horizon
tale Ablenkung der Nadel in dem magn.
Aeq. am geringsten, an den magn. Polen
am stärksten. (Vergl. Abweichung der
Magnetnadel.)
Ablösung von Bauverpflichtungen und
Bauberecht gungen. Stehen 2 Personen
A und II indem Verhältnifs zu einander,
dafs der Erste ein dem Zweiten zuge
hörendes Bauwerk, wenn es baufällig ge
worden ist, wieder neu herzustellen hat,
so ist jener Erste der Bauverpflichtete,
dieser Zweite der Bauberechtigte.
Das Verhältnifs kann der Art sein, dafs
solcher Pflicht-Neubau nur einmal ge
schehen muís; in den meisten Fällen je
doch erstreckt sich die Verpflichtung auf
sogenannte ewige Zeiten, so dafs das
Bauwerk, wenn es seiner augenblicklichen
Beschaffenheit wegen mutnmaafslich in
n Jahren zum ersten Mal, seiner Con-
struction und Bestimmung zufolge von
da ab alle m Jahre baufällig wird, also
zum ersten Mal nach n Jahren und von
da ab alle m Jahre neu erbaut werden
niufs. Der erste Fall ist in dem letzten
enthalten, wenn man in diesem für m-co
setzt.
Soll dies Verhältnifs gegen Entschädi
gung des Berechtigten aufgelöst werden,
so geschieht die Ablösung dadurch, dafs
der Verpflichtete dem Berechtigten ent
weder augenblicklich eine Summe Geldes
Ii giebt (Ablösung durch Kapital),
oder dafs er ihm eine jährliche Rente R
zahlt (Ablösung durch Rente).
Ist der Zinsfufs z (4 bis 5 Procent) be
stimmt, nach welchem ein jetzt gezahltes
Kapital K sich verzinsen soll, um die
Baukosten B in jenen n und wiederholten
ferneren m Jahren zu geben, so finden
3 Principien statt:
1. Das Princip mit einfachen
Zinsen. Das jetzt, gezahlte Kapital K
soll mit jährlich zu erhebenden Zinsen
nach n Jahren die Baukosten B geben
und das noch übrig gebliebene Kapital K
soll mit dessen jährlich zu erhebenden
Zinsen nach m Jahren wieder BK ge
ben. Und so fort.
Für diesen Fall ist
1 +
100
K-
x B
1 j • n
100
1 +
100
m z n
X B
100
»H-
Für den Fall, dafs das Bauwerk nur
