Ausziehen einer Wurzel.
Ausziehen einer Wurzel.
Man hat nämlich
» 1
log \'m — •— log m
« 1
mithin ym-num — log m
1. Beispiel.
loq {/24 = I loa 24 = 4 • 1,3802112
= 0,27604224
und > / 24 = nMm0,27604224
= 1,888175
2. Beispiel.
3
Die ad 9 gedachte V410G3625 erhält
man
% 41063000 =7,6134507
die Differenz gegen
log 41064000 ist (s. unter
P-P in den Tafeln)
0,0000106, mithin kommt
hinzu 0,0000106x0,625 =0,000006625
giebt log 41063625 =7,613457325
3 desselben =2,537819108
3
deren Numerus =1/41063625 findet man
in den Tafeln =537, wie ad 9 elementar
berechnet worden.
14. Eine Erläuterung bedarf noch die
A. einer ]/ aus trigonometrischen Zahlen
mit Hülfe der Logarithmen.
1. Beispiel.
Irgend eine Aufgabe verlange, dafs
man /_x finde, und man erhalte
sin 2 x=0,479
so ist sinx = yo,4;79
man findet log 0,479 = 0,6803355 — 1
und da logVO,479 = 4* 0,6803355-1
so schreibe man, um eine ganze Zahl als
Charakteristik zu bekommen,
ix 1,6803355-2
nun mit 2 dividirt, giebt
log sinx — 0,84016775— 1
und da in den Tafeln die Charakteristik
— 10 fortgelassen worden
log sin x = 9,84016775
woraus man in den Tafeln findet
« = 43° 47'47'
2. Beispiel.
Findet man zur Bestimmung von /_x
in Folge des Gebrauchs der Tafeln
log tg 2 x= 9,1543284
so ist dieser Logarithmus in Wirklichkeit
9,1543284- 10 = 0,1543284-1
Will man nun log tg x finden, um die
Tafeln gebrauchen zu können, so mufs
man wieder einen log finden, dessen
Charakteristik =—10 ist, und da man
den obigen log mit 2 zu dividiren hat,
so rechne
4x19,1543284 (-20)
und mau erhält
log /$'¡£ = 9,5771642 (—10)
und findet in den Tafeln
a: = 20 o 4l'32"
3. Beispiel.
Erhält man in Folge des Gebrauchs
der Tafeln
log tg^x — 9,9543503(— 10)
so rechne man, um loq tg x zu finden,
log tgx = \x 29,9543503 (- 30)
und erhält log lg x = 9,9847501 (—10)
u. s. w.
Eine Anwendung hiervon findet man
in dem Art.: Algebraische Gleichung,
No. 23 bis 25.
15. Mit Hülfe des binomischen Satzes
kann man jede irrationale Wurzel durch
Reihen-Entwickelung und Gliedersummi-
rung bestimmen, und zwar auf jede be
liebige Anzahl von Decimalen, während
man bei Anwendung der Logarithmen
darin beschränkt ist. So wie nämlich
(a + 6) 2 = « 2 -J- 2ab y i 2
(rt+ 6) 3 = a 3 -(-3ft 2 b + Zäh 2 - + b 3
(«+ 6) 4 =a 4 + 4a 3 b -f 6a 2 i 2 -f4a6 s + ¿ 4
so ist allgemein:
(« + b)" = a»y y a"- 1 b
1 2
n.(n-D(n—2) 3
T l. 2. 3
-j-nab" — 1 b n
wo n jede beliebige ganze, gebrochene,
positive oder negative Zahl sein kann.
Hat man nun ans der Zahl Z die »te
y zu ziehen,
n - l -
so ist ]/Z = Z '
Zerlegt man ferner Z in 2 Zahlen, von
denen die eine eine nte Potenz ist,
(Z = a«dbi) wo man b möglichst klein
gegen a‘ l wählt,
n n
so hat man vZ=V / ( rt " :L ^)
Es gereicht zum Vortheil, «" als ge
meinschaftlichen Factor aus der stellen
zu können, und daher hat man b — n"Xx,
woraus x = — gefunden wird.
a l
Nun ist
yZ = y a " (1 x) — a | 1 -t x =
i 1.1 l-(»-l)
a(l ± x) " = a 1 ± — x —
L n n. 2n
l.(n-l)(2n-l) ^
n. 2 n. 3 n
l.(n-l) (2n-l)(3w-l)
». 2n. 3». 4n
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