Bahn der Weltkörper.
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Bahn der Weltkörper.
Schreibt man nun Gl. (18):
V 2 - [Cx 2 +x ylCk 2 T~G 2 Ä 2 +k 2 ] = 0
so erhält man, für k seinen Werth \RV
gesetzt,
4Ä 2 F 2 n
G 2 Ä 2 ~ P 2 ~ P
G 2 R 2 -^ GR —
m l m
C=^GR—
4 m
]/4 CA 2 + G 2 Ä 2 = GR 2 —
2 m
und Gl. (18) verändert sich in
tive Abscisse gegen die Bedin
gung kleiner als R; ferner die posi
tive Abscisse = R gröfser als die negative
Abscisse; Perihel und Aphel haben mit
einander gewechselt, im Aphel in dem
Abstande R vom Brennpunkt ist die Ge
schwindigkeit = F, die kleinste in der Bahn,
während sie als die gröfste im Perihel
festgesetzt worden und die gröfste Geschw.
im Perihel ist nun:
R 2 /4-n'
= F-
(£)'
R 2
= (~)*
r-
n(n—4)
t—2)
4 2
Für n< 2 hat man
Rx-—R 2 =0(21)
Nun ist für x = —R bedingungsmäfsig
y — 0 die Ordinate für den clem Brenn
punkt nächsten Scheitel, es mufs also für
® = +Ä die Ordinate entweder = 0, näm
lich für den Kreis, oder eine mögliche
Gröfse sein für jeden anderen Kegel
schnitt. Schreibt man aber + R für x,
so erhält man die Gl.
</ + iitü? R« + R. _ * R. = 0
4 4 4
woraus
R 2
y 2 = — [ — 4«-j-n 2 — 4n + 2n 2 -f n 2 ]
= nR 2 (— 2 + n)
also, da n< 2 ist, y 2 eine negative Gröfse,
welches unmöglich ist. Die ad 10 aus-
p
gesprochene Yermuthung, dafs 2 GR—
711/
die Grenze und zwar das Minimum von
V 2 sein werde, sobald der Punkt für die
Abscisse x = — R der dem Brennpunkt
nächste Scheitel ist, ist demnach als
richtig erwiesen.
Setzt man, um die Curve (Gl. 21) näher
zu untersuchen, y — 0, so erhält man aus
Gl. 21 offenbar die Ahscisse x für einen
Scheitel in
sie wird erst für n = 2 mit dem Abstand
R von C ebenfalls =F wo die Curve zum
Kreise wird.
Hiernach ist erwiesen, dafs bei einem
Abstand R des Bahnscheitels die
Bahngeschw. F daselbst minde-
p
stens = 2GR— sein mufs. Die Ge
rn
schw. in jedem anderen Punkt der Bahn
wird entweder kleiner, indem jeder
andere Radius vector gröfser als
R wird, der Scheitel mithin das
Perihel ist; oder sie wird gröfser,
indem jeder andere Radius vector
kleiner als R wird, der Scheitel
mithin das Aphel ist; oder die Ge
schw. bleibt dieselbe, indem jeder andere
Radius vector = R bleibt.
p
Bei einer Geschw. F<2GR— im Pe-
m
rihel, wenn der Abstand des Perihels = R,
ist demnach keine Bahn möglich.
12. Es sind nun aus dem Yorigen fol
gende Gesetze für die Bahn der Planeten
um deren Sonne entwickelt worden:
A. Bedeutet S die Sonne, O das Perihel
einer Planetenbahn, R den Abstand
AS, in die Masse des Planeten, P
die anziehende Kraft der Sonne, G
die Beschleunigungs-Einheit im Ab-
Fig. 188.
”<*-»> n> Rx
4
woraus
und
*+*$=*> n,
4—n
• -j- R 2 = 0
4
R 2 = 0
2—n± 2
R
4—n
also x entweder = R
oder
4—n
R
da nun » < 2, so ist der Zähler («) < 2,
der Nenner (4—n)> 2 } mithin die nega-