№
tfüüf]
Brechungsebene.
405
Brechungsexponent.
5000-
300-
Festigkeit; d. h. für’s Zerquetschen
des Körpers, dessen Querschnitt 1
□ Zoll beträgt, in preufs. Pfunden:
Apfelbaum 6700 Pfd.
Basalt . . ,
Birke, grün
trocken
Birnbaum . .
Buchsbaum, trocken
Eiche, grün . .
trocken . .
Eisen, Gufseisen
Schmiedeeisen
Erle ....
Esche . .
Flieder . . ,
Granit . . .
Hainbuche
Kalkstein . .
Kiefer . . .
Lerche, grün .
trocken ,
Mahagoni . .
Marmor. . .
Mauerziegel .
Mörtel . . .
hydraulischer
Pappel, grün ,
trocken .
Pflaumbaum, grür
trocken ,
Portlandkalk
Rothbuche, grün
trocken .
Rothtanne
Sandstein, stärkster
Ulme ...
Wallnufsbaum
Zeder . . .
29000
4700
6600
7000
10500
4600
9800
140000
90000
7100
9300
8700
-10000
7500
- 9000
6300
3300
5700
8400
4000 — 11000
500— 2000
500
700
3200
5300
3800
9600
6000
8000
9600
5500
10000
10400
6800
5200
Brechungsebene, s. u. Brechung der
Lichtstrahlen.
Brechungsexponent für einen durch
sichtigen Stoff ist, wie in dem Art.: Bre
chung der Lichtstrahlen schon an
geführt, der constante Quotient des Sinus
des Einfallswinkels, dividirt durch den
Sinus des gebrochenen Winkels. Die
Bestimmung desselben für jeden einzel
nen Stoff, wenn der Lichtstrahl aus der
Luft denselben trifft und durch ihn hin
durchgeht, geschieht durch directe Mes
sung mit einem Winkel-Instrument, indem
man aus dem zu prüfenden Stoff ein
Prisma formt, das Licht einer hellen
Lampe mit einem dunklen Cylidder um-
giebt, und in diesen ein feines Loch bohrt,
durch welches nur ein Strahl auf einen
bestimmten Punkt des Prisma fällt. Die
Messung des Winkels des einfallenden
und des gebrochenen Strahls wird um so
genauer, je gröfser man den Einfallswin
kel nimmt; der Quotient der Sinus wird
berechnet. Für Flüssigkeiten bestimmt
man den B. ebenfalls durch ein Prisma,
nämlich durch ein hohles Glasprisma,
mit ebenen, durchweg parallelen inneren
und äufseren Seitenwänden, in welches
die Flüssigkeit gegossen wird; desgleichen
für Gase, bei welchen noch deren Dich
tigkeit zu berücksichtigen ist.
Das Schleifen von genauen Prismen
ist bei vielen Körpern fast unausführbar.
Man hat aber Flüssigkeiten, in die solche
feste Körper getaucht, fast ganz unsicht
bar, also durchsichtig werden, indem die
Flüssigkeit mit dem festen Körper einer
lei Brechbarkeit hat, wie Crowmglas in
kanadischem Balsam, eine Mischung von
Cassiaöl und Baumöl für Edelsteine und
dergl. mehr. Hierdurch kann der B. des
festen Körpers untersucht werden, ohne
dafs er zum Prisma bearbeitet wird. Die
ser Gegenstand gehört allein in die Physik.
Aber auch undurchsichtige Körper ha
ben Lichtbrechungsvermögen, allerdings
ist ein auf einen solchen fallender Strahl
bei seinem Fortgang im Innern nicht
wahrzunehmen und zu verfolgen, er wird
durch den Körper verschluckt; man kann
aber dennoch den B. eines dunklen Kör
pers indirect finden, w'enn man durch
einen stärker brechenden durchsichtigen
Stoff einen Lichtstrahl unter einem be
stimmten Winkel auf ihn fallen läfst.
Im Art.: Ablenkung des Licht
strahls ist gezeigt, dafs wenn bei dem
_ , sin« .
Exponent n — s ^ß also n sin ß — sm er,
n sin ß also auch sin « > 1 also « > 90°
wird, unter dem Z ß der Lichtstrahl nicht
mehr in das weniger brechende Medium
austritt, sondern zurücktritt und reflec-
tirt. Bei dem Lichtstrahl aus Wasser in
Luft findet dies statt, wenn ß gröfser als
48° 274- 7 wird, weil n= 1,336 ist, und
weil 1,336 x sin 48° 274' = 1 ist, wonach
« = 90°, also der Lichtstrahl längs des
Wassers fortgeht und bei /?>48° 274'
ins Wasser zurückkehrt und zum Spiegel
bild wird.
Es sei CAB ein Glasprisma, dessen
B. also bekannt (Tafelglas n — 1,527),
AB DE ein untergelegter ebener dunkler
Körper K, dessen Lichtbrechungsvermö
gen ermittelt werden soll. Ist nun FG
ein einfallender Lichtstrahl, so würde die
ser nach GH so gebrochen werden, dafs
n-sin L' GH = sin LGF, und wenn der
B. zwischen Glas und Ä = —. also zwi-
n
sehen dem weniger brechenden K und
dem stärker brechenden Glas n', so würde