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Brennpunkte der Kegelschnitte. 421 Brennpunkte der Kegelschnitte.
Fig. 257.
ist dieses — FJ • sin JFD — x sin ß
x sin «, und auch = DJ • sin FDJ
DJ cos -- daher
• „ „ , «
x sin ß = DJ cos —
_ r sin «
DJ = x • = 2x sin
also
GJ 2 = y 2 = 2li sin — • a?
Es sei ABD ein Kegel, der Ton der
Spitze A aus nach beiden Seiten in’s
Unendliche verlängert gedacht werden
kann. ABD sei ein Stück desselben als
gerader Kegel abgeschnitten, d. h. AB
= AD, und zugleich BGDH eine Kreis
ebene. Das geradlinige A ABD sei ein
Axendreieck des Kegels, also AC die Axe
des Kegels, BD der Durchmesser des
Grundkreises.
Nimmt man einen beliebigen Scheitel
punkt F, so ist ein senkrecht auf A ABD
geführter Schnitt
nach FF BD ein Kreis,
„ FJ 4-AB eine Parabel,
„ FJ' wo J'B < EF eine Ellipse,
, FJ" wo J'B>EFeine Hyperbel.
Bezeichnet man Z BAD mit a, Z DFJ
mit ß, Z DFJ' mit ß', Z DFJ" mit ß",
die Linie EF mit k, so lassen sich die
Coordinatengleichungen für die gedachten
Curven finden, wie folgt:
A. Die Parabel. Zieht man GH
durch ./ normal auf BD, und führt durch
die beiden Linien FJ und GH eine Ebene,
so schneidet diese den Kegelmantel in der
parabolischen Linie GEH. Setzt man den
festen Scheitel F als Anfangspunkt der
Coordinaten, FJ als Abscisse = ®, so sind
die rechtwinkligen Ordinaten JG, JH ein
ander gleich, weil BD der Durchmesser
des Kreises BGDII ist, und man hat
JG 2 = BJ • DJ
BJ ist = EF— k
Fällt man von J auf FD ein Loth, so
Die für die hier angenommene Parabel
constante Gröfse 2k sin heifst der Pa
ra met er, und man hat allgemein
y 2 = p • X
Das Quadrat der Ordinate ist also =dem
Rectangel aus dem Parameter und der
Abscisse, und aus diesem Grunde ist die
Curve Parabel (Vergleichungs-, Gleich
setzungslinie) genannt worden.
B. Die Ellipse. G'H' durch J' nor
mal BD giebt die elliptische Linie
G'FIl'; FJ' = x; J'G' = SH = y
daher
iß = BJ' • DJ'
Es ist
BJ' = BJ — JJ' = k — JJ'
Fällt man ein Loth J'L auf die ver
längerte FJ, so ist
J'L = FJ' sin J'FJ = JJ' • sin J'JL
Z J'FJ — z J FD — Z JFD = ß' — tc
Z J'JL = Z FJD = 90° - ~
, 2
daher
J’L = x sin (ß' — rr) = JJ' cos ~
woraus
JJ-
sin (ß'— a)
Denkt man sich ferner ein Loth von
J' auf DF, so ist dieses
= FJ • sin J FD = DJ' sin J DF
= x sin ß' = DJ' . sin ^90° — 2 )
woraus
sin ß'
DJ =
daher
y 2 = k~
sin (j3'
—«) \ sm ß
X I • X
n / a
— / cos
ift;
:» ; ,