alent.
Aequivalent. 37 Aequivalent.
de (wahre Sonnen-
n. Die Richtigkeit
, welche übrigens
n Theilungen senk-
er oder festgestellt
leiben zu Grunde
lafs in der Aequa-
auf senkrechte Ge-
hatten wirft, die in
e Winkel-Abstände
weil der Aequator
h selbst verbleibt.
Aequinoctien, den
iber, steht die Sonne
thin wird das Ziffer-
und der Schatten
sichtbar; im Friih-
lt die Sonne nörd-
Vinter südlich vom
steren Jahreshälfte
te, in der zweiten
ifferblattscheibe be-
sind daher einzu-
r nmfs auf beiden
ie eine Sonnenuhr
Scheibe, ist die A.
man hatte sie als
;ines Rädchens mit
I breiterem Kranz,
läche die Theilung
afs ein Th eil des
ier Innenfläche die
onne mochte nörd-
1 Aequator stehen;
iit Bügel frei han-
Radscheibe in die
n zugleich ein klei-
tung des Meridians
hr mufste also für
• geogr. Breite an-
en, um richtig zu
Zeit der Tag- und
Punkten der Erde.
Erde.)
e), ein Begriff als
ihlige Versuche be
kenn 2 Stoffe A, B,
em dritten Stoff 6'
s zu einer constan-
on C, tn Gewichts-
Gewichtstheile von
ler beiden Stoffe A
ih mit den Stoffen
den, so geschehen
l A und B mit ei-
tsmenge eines jeden
eiben Gewichtsver-
sich mit
100 Th. Sauerstoff 488,857 Th. Kalium
oder auch 290,897 Th. Natrium.
Wenn man nun durch Versuch gefun
den hat, dafs mit 80 Th. Schwefel 194,81
Th. Kalium sich verbinden, so hat man
die Menge des Natriums, die sich mit
80 Th. Schwefel verbinden, nicht mehr
nöthig, durch einen Versuch zu bestim
men, weil die Verbindung des Kaliums
und des Natriums mit einer gleichen
Menge Schwefel in dem Verhältnifs
488,857 : 290,897 geschieht, und man fin
det die Menge Natrium aus der Pro
portion :
488,857:290,897 = 194,81 : x
woraus x- 115,92 Th. Natrium für 80 Th.
Schwefel.
Hat man eine Verbindung von 100
Sauerstoff + 290,897 Th. Natrium = 390,897
Th. Natron, und will das Natrium daraus
durch Kalium ausscheiden, so hat man
488,857 Kalium dazu nöthig, es entsteht
aus dem chemischen Procefs 588,857 Kali;
290,897 Natrium werden ausgeschieden.
Die angegebenen Mengen Kalium und
Natrium vertreten sich also einan
der und man nennt daher beide gegen
seitig Aeqtrivalente, sowie 194,81 Ka
lium und 115,92 Natrium in obiger Ver
bindung mit Schwefel einander vertreten
und gegenseitig Aequivalente sind.
Die Experimentalchemie wird also zum
Theil durch eine rechnende Chemie
ersetzt.
2. Hält man die obigen Angaben zusam
men, nämlich 488,857 Theile Kalium ver
binden sich mit 100 Th. Sauerstoff zu
Kali; 194,81 Th.Kalium mit80Th. Schwe
fel zu Schwefel-Kalium, so kann man
fragen, in welchem Verhältnifs Sauerstoff
und Schwefel für beide Verbindungen
mit Kalium zu Kali und Schwefel-Kalium
sich gegenseitig ersetzen; man findet dies
aus der Proportion:
194,81 : 488,857 = 80 : x
woraus x — 200,75 Th. Schwefel für 100 Th.
Sauerstoff.
So wie nun die Zahlen
488,857 für Kalium
290,897 „ Natrium
100,000 „ Sauerstoff
200,75 „ Schwefel
zusammen gehören, so kann man für alle
übrigen einfachen Stoffe Zahlen ermitteln,
die sich den obigen ansehliefsen, indem
man 100 Gewichtstheile als Aequi
valent des Sauerstoffs zu Grunde legt.
Diese letzte Zahl ist nämlich auf Berzelius
Vorschlag von den meisten Chemikern als
Norm angenommen. Einige Chemiker
nehmen den Wasserstoff und das Aequi
valent desselben = 1 zur Norm, wonach
dann der Sauerstoff das Aequivalent = 8
erhält.
Da das Gewicht eines zusammenge
setzten Körpers = der Summe der Ge
wichte seiner Bestandtheile ist, so ist
dessen Aequivalent auch = der Summe
der Aequivalente seiner Bestandtheile.
Das Aequivalent des Kaliums ist 488,857
„ „ Sauerst. „ 100,000
das Aequivalent des Kali = 588,857
denn diese Gewichtsmenge des Kali ist
erforderlich, damit das Kalium oder der
Sauerstoff in ihm durch irgend einen
dritten Körper und zwar mit der Gewichts
menge, die dessen Aequivalent ausdrückt,
abgeschieden werde.
3. Ein zweites äufserst wichtiges Gesetz
ist: Wenn zwei Stoffe, A und ß, in ver
schiedenen Gewichtsverhältnissen zu meh
reren verschiedenartigen Verbindungen
sich vermischen, so gehören zu einer
gleich bleibenden Menge des einen Stoffs
A nur solche Mengen des Stoffs B, die
in einfachem Verhältnifs mit einander
stehen. Die Verbindungen nämlich sind
A + B, A + \\B, A + 2B. A + 2!iB u. s. w.,
die Mengen von ß in den höheren Ver
bindungsstufen sind vielfache der Menge
B in der niedrigsten Verbindungsstufe.
Es heilst dies Gesetz daher das Gesetz
der multiplen Proportionen.
So z. B. verbinden sich 200,75 Schwefel
mit 100 Sauerstoff zu unterschwelliger
Säure
„ 200 „ „ schwefliger Säure
„ 250 „ „ Unterschwefel-
säure
300 „ „ Schwefelsäure.
Hiernach wäre die erste Verbindung
1 Aeq. Schwef. + 1 Aeq. Sauerstoff
die zweitel „ ,, +2 „ „
„ dritte 1 ,, ,, T 2, ,, ,,
„ vierte 1 ,, » f3 ,, ,,
4. Die Entdeckung dieses Gesetzes, wel
ches auch auf die Verbindungen zusam
mengesetzter Stoffe sich ausdehnt, ver
bunden mit dem erstgedachten Gesetz,
war die Veranlassung der Entscheidung
eines schon uralten Streits der Natur
philosophen, ob die Materie bis ins
U ne ndlichetheilbarseio der nicht,
und zwar dahin, dafs die Theilbarkeit
eine Grenze habe; die kleinsten untheil-
bar gedachten Theilchen jedes Stoffes
werden dessen Atome genannt, und da
die (relativen) Gewichte der Aequivalente
für jede absolute Gewichts- oder Volum-
Menge der Stoffe gilt, so gelten sie auch
für die Atome der Stoffe; diese haben
also mit den Aequivalenten desselben
Stoffs einerlei Gewichtsverhältnifs, die Aeq.