Aeufsere Glieder.
41 Affinität, chemische Verwandtschaft.
er.
bis heut bei vielen
ine äufserst feine
las ganze Weltall
j Naturforscher eine
nden behaupten,
er Gedanke: uner-
re Räume, etwas
bendes hat, so ha-
röfsten Männer, so
ice, nachgewiesen,
ihren Bewegungen
nge wenigstens als
ebt, keinen Wider-
der aber doch statt
diese Weltkörper
eines stoffhaltigen
eil.
m wieder entgegnet
r in Verhältnifs zu
Veitkörper zu fein
render Einflufs von
werde, so kann ich
m nicht los machen,
en der Einflufs doch
mufste, und wenn
iim oder das Princip
•en gegeben wäre,
s, wenn wirklicher
i durchlaufen wird,
auf jeden Elemen-
■ sch w i ndigkeit w irk-
md einer Zeit wahr-
ng jedes einzelnen
agen würde,
teil Schöpfungsgc-
ahme viel Dichte-
irt doch die Natur
die, Welt von An-
i sie jetzt ist, dafs
statt hatten, und
löpfungstag unseres
sehen kann. Raum
Aber das Material
's doch auch dage-
es als Welt nicht
fs es in Theilchen,
¡kiilen, in Atomen
nden gewesen sein,
il, welchen unser
nimmt, von keinen
nitten, also unge-
n einander befind-
as Wort des Schöp-
sich diese Elemente
es Raumtheils zu
sich durch Selbst-
i Gas, welches bei
reichs unserer Erde
ite (Gott schuf das
gende Centrifugal-
l'alls mit der An-
i oft excentrischer
Richtung hervorgebrachten Axendrehung
wurden als Gase die Planeten ausgewor-
fen, diese im kalten Weltenraume abge
kühlt, flüssig und fest. — Mir scheint der
Gedanke, dafs unser Sonnensystem in
absolut leerem Raume sich bewege, recht
gut verträglich mit der grofsen schönen
Schöpfung, und wenn damals von der
Sonne auch Gase ausgeworfen wurden,
die ihrer Beschaffenheit nach sich nicht
zu Aerolithen verdichten konnten, so wer
den diese Kometen wohl ihren Weg, von
wo aus sie gekommen sind, mit der Zeit
wieder zurück finden, ohne gerade mit
Enke einen sie in ihrer Bahn hindernden
Aetlier annehmen zu müssen.
Aeufsere Glieder einer Proportion sind
das erste (Anfangsglied) und das letzte
Glied (Endglied).
In den Proportionen
a—b : c — d
A:ß=C:D
sind a, d und A, I) die äufseren Glieder,
wogegen b, c und B, C innere Glie
der genannt werden.
Aeufsere Polygonwinkel. Die Z, welche
durch Verlängerung der Seiten des Poly
gons mit den neben liegenden Seiten ge-
Eig. 38.
bildet werden. Werden sämmtliche Seiten
eines P. nach einerlei Ordnung verlängert,
so sind sämmtliche äufsere Z = 4II. Hat
das Vieleck convexe Z» so werden deren
äufsere Z> welche innerhalb des P. fallen,
negativ genommen. Z. B.
tt + ß + y — d' + f + r] = 4:RZ-
Aeufsere Wechselwinkel s. u. Aeufsere
Winkel.
Fig. 39.
Aeufsere Winkel.
1. 2 gerade Linien
von einer dritten ge
schnitten, bilden 8
Winkel; die aufser-
halb der beiden ge
schnittenen Linien:
rc, ß, y, d, heifsen
äu fsere Z, die in
nerhalb derselben lie
genden, s, 77, x,
innere Z- Die Z « und J, wie ß und
y, welche paarweise auf entgegengesetzten
Seiten der schneidenden Linie liegen:
äufsere Wechselwinkel.
2. S. v. w. Aufsenwinkel beim
Dreieck. Wird eine Seite AB eines Drei-
Fig. 40.
ecks ABC verlängert, so heifst der da
durch entstandene Z C B D gewöhnlich
Aufsenwinkel; dieser ist so grofs, als
die beiden inneren ihm gegenüber
liegenden Z A und C zusammenge-
nonrmen.
Affinität, chemische Verwandtschaft.
Ist diejenige Anziehungskraft, welche die
Atome (s. Aequivulent, um dessentwillen
auch dieser Art. hierher gehört) zweier
verschiedener Körper so an einander ver
bindet, dafs aus beiden ein dritter ent
steht, welcher von beiden ursprünglichen
Körpern wesentlich verschieden ist. Die
A. ist also für verschiedene Stoffe das,
was die Ooliäsion für jeden einzelnen
derselben ist, die deren gleichartige Atome
mit einander verbindet, und hat die A.
beide Körper durch gleielimäfsige Ver
mengung deren Atome zu dem dritten
umgewandelt, so tritt auch für diesen die
Cohäsion ein und bew irkt die gegenseitige
Anziehung dessen nun zusammengesetz
ten Atome.
Die Cohäsion zweier verschiedener Kör
per widersetzt sich demnach der A. und
sie rnufs deshalb vermindert w r erden. Die
Natur thut dies durch mechanische Ein
wirkungen von selbst, wie z. B. bei der
Bildung des Rostes am Eisen in feuchter
Luft und durch Thau und Regen, indem
Wassertheilchen in die auf der Oberfläche
des Eisens befindlichen Poren eindringen,
sich in Sauerstoff“ und Wasserstoff ent
mischen, w’o nun die Atome des ersteren
mit einigen Atomen des Eisens zu Eisen
oxydhydrat werden. Einige feste Körper
haben eine so starke Verwandtschaft zu
einander, dafs sie schon in Pulverform,
mit einander gemengt, wobei jedes Theil
chen noch aus vielen Tausenden von
Atomen besteht, sich chemisch verbinden,
w ie z. B. trockener Salmiak und trockener
Kalk zu Ammoniak. Andere feste Stoffe