Curven.
17G
Curven.
Eigenschaft, welche der einzigen Hyper
bel angehört. Da ferner eine C. von der
Gl. III. nur eine Parabel sein kann, die
Gleichung II. aber entweder eine Ellipse
oder einen Kreis liefert, so bestehen
die Curve n erster Klasse nur in
den 4 Kegelschnittslinien.
15. Die Kegelschnittslinien sind in
dem Art. Brennpunkte der Kegel
schnitte pag. 420 mit Hülfe von Fig.
257 durch ihre Gleichungen entwickelt,
wenn die Coordinateli rechtwinklig sind,
die Abscissenlinie die Axe ist und der
Anfangspunkt der Abscissen im Scheitel
punkt liegt.
Fig. 532 zeigt Fig. 257 in den hier
nothwendigen Umrissen : ABD ist der
Axendurchschnitt eines Kegels, y (statt «)
dessen Winkel an der Spitze, Fder Schei
telpunkt sämmtlicher Kegelschnitte, so
gelegen, dafs wenn AE = AF genommen
wird die Länge EF = /; ist.
„ . sin r¡
ir = h x ■
y
¡ , (24)
„„„2 y
2 2
(C) Für die Hyperbel
sinrj ( sin{y—j])
,/ = k
x +
sin r¡ • ir 2 (25)
y 2 Y
cos A- cos- —
Für die Parabel ist rj = y, für die El
lipse rj > y, für die Hyperbel n <y.
Für den Kreis fällt FJ in FE, es ist
V — 90° + -~
und wenn man diesen Werth in die Glei
chung 24 für die Ellipse setzt, so erhält
man die Gleichung für den Kreis
y 2 — hx — x 2 (26)
Es ist demnach in den Gleichungen
19, 20 und 21
sin r\
A — k
Y
cos —
(27)
Fig. 532.
r] (statt ß) bezeichnet allgemein den
Winkel, den die Axe FJ jedes Kegel
schnitts mit der Kegelseite AI) bildet,
in welcher der Scheitelpunkt F liegt.
Setzt man nun in den Formeln sub. A,
B, C Bd. I. pag. 420 u. f. für u = y und
für ß = r], so erhält man
(A) Für die Parabel
ß — 2k sin • x (23)
(B) Für die Ellipse
16. Sollen nun die Gleichungen 19 bis
22 in ganz allgemeine wie I. Gl. 1 ver
wandelt werden, so hat man Art. Coor-
dinatengleichung mit Fig. 516 die Glei
chungen
I. y sin « + (5 + w) smß — z sin (ß -|- J)
II. x — y cos n—z cos (,3-f (!) = a — (6 -f ii) cosß
Es sollen also hiermit die mit x, y und
o = 90° gegebenen Gl. 19 bis 22 auf an
dere für m, z, 4 gewählte Gleichungen
reducirt werden.
Setzt man a = 90° und ändert die Con-
stanten n und b in p und y um sie mit
den Coefficienten « und b nicht zu ver
wechseln, so hat man
I. y + (<? + m) sin ß — z sin (ß 4- J)
II. X — Z COS (/? -f- ß) = p — (g -f u) cos ß
Nun hat man
I. Für die Parabel
y 2 = Ax
Setzt man in diese Gl. die Werthe von
y und x aus Gleichung I. und II., so erhält
man:
[s sin (ß + d) — {g + n) sin ßß = Ap + Az cos (ß + J) — A (g + u) cos ß
II. Für die Hyperbel.
y 2 = Ax -|- Bx 2
wie vorher verfahren gibt
[ssin (ß+J)-(g+u)sinßß-A [p+s cos(ßß-ii)-(g-\-u) cosß] -f B [p-\-z cos (ß+ß)~(g-\u)cosßß
III. Für die Ellipse.
y 2 = Ax — Bx 2
lz sin(ß-\- ö)—(g-\-u)sinßß=A[]}-\-z cos(ßß-d) — (g-\-u) cosß]~B [pßz cos (ß-\-<S)-(g-\-u)cos ßß