Cylinderspiegel.
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Cylinderspiegel.
4. Das Körperstück zwischen der Höhe
AH und der Ebene MNJL erhält man
nach der allgemeinen Cubaturformel
K = f 'JL x LM • 8-1.7
Wenn man also AJ — x setzt, so hat
man
X = r — r COS ff
c)X = + r sin ff cPf
JL — r sin f/>
LM = — DJ = — (« — x)
a a
und
/ • д,
r sinip • —(a—rA rcos (f )rsin(f cXf
а
г г к ■
= —Jsin 2 (f (a — r + r cos (/) gbf
r 2 h f*. „ r 3 h /*
= — («—r) # sin'ifi Qif-1 j sin 2 q cos <1 c) f f
a fj %./
Nun ist y«m 2 ff 8f/> = ^ (<[■: — sin ff cos 7)
Jsin 2 <f •cos 4> % b<f—Jsin 2 q (c)sinq)
= 3 sin 3 ff
also vollständig, weil Const. = 0 wird
1*^ lt 'V^h
K = -e- (« — r) (ff — sin ff COS ff) + —- sin 3 ,f
¿Jet 0(1
Für r cos (p = -(a-r), also für <f = arc • (cos — —) entsteht der Körper
(8)
НЛСО = ^ - 0 [„(- - ^ l '
= ~2a( a ~ r ) rt,c ( cos ~ ——J -—( a — r ) 2 1^2ar — a 2 + — (2ar — a 2 )!
= ~ (rt — r) arc (cos = — -—-f ™ (10 ar - 5a 2 — 3r 2 ) l/2ar — a 2
2a \ r / 6a '
(9)
Setzt man a = r, so erhält man den
körperlichen Raum des Hufabschnitts, wenn
man die Ebene HOF durch SR führt,
und es ist statt Formel 8
der Körper von AH bis LMNJ = |r 2 hsin 3 (p
Für (p = \n entsteht der halbe Hufab
schnitt von AH bis SR = \r 2 h (10)
d. h. = derjenigen Pyramide, welche das
Quadrat des Halbmessers zur Grundfläche
und die Höhe AH = li zur Höhe hat.
Cylinderspiegel ist ein Spiegel mit
cylindrischer Oberfläche. Die Gesetze
der Spiegelung sind dieselben wie beim
ebenen Spiegel, wenn man den Punkt,
der einen Lichtstrahl aufnimmt als den
Punkt einer den Spiegel tangirenden Ebene
betrachtet.
Fig. 554.
Es sei Fig. 554 der Durchschnitt eines
0. durch die Axe CC, also HD eine Seite
des C., so kehren diejenigen Lichtstrah
len in sich selbst zurück, die normal auf
eine Seite des C. fallen. So z. B. tritt
das Bild von A nach G in GA zurück;
der Lichtstrahl /17/ dagegen reflectirt in
die Linie HJ, wenn Z.JHD — Z.KHA.
Ist also A das Auge, so empfängt es
m H das Bild von J, alle innerhalb des
Winkels JHA begriffenen Gegenstände
werden in der Linie GH gesehen, und
die Gegenstände werden um so mehr ver
kleinert, je weiter sie innerhalb des
Z.JHA von DB zurückliegen.
Ist Fig. 555 ein normal auf die Axe
CC genommene Querschnitt des C., so
kehrt jeder Lichtstrahl in sich selbst zu
rück, der auf die Axe fällt; so kehrt der
Strahl AG nach GA, der Strahl PK nach
KP zurück. Der Strahl AK reflectirt nach
KN wenn LM in K die Tangente an EKO
und wenn Z.LKN = /_MKA ist. Ist A
das Auge, so empfänpt es in K das Bild
von N, und alle Gegenstände, die inner
halb des NKA liegen, werden auf dem
Bogen GK abgebildet und um so mehr
verkleinert, je weiter sie von dem C. zu
rück liegen.
Wenn man einen mit dem C. genau
gleichen Holzcylinder abdreht, diesen mit
Papier überzieht und darauf ein richtiges
Bild zeichnet, so kann man mit Hülfe
beliebig anzulegender Tangentialebenen