Full text: C - D (2. Band)

_ - = — tgx 
Ö X COS X COS X 
40. Ist die Veränderliche 
il = lofjn (tg x) 
so hat man 
0 y 9 logn tgx 0 lg x _ sec '*x _ 2 
0a; 0 a; tg x tg x sin 2 x 
41. Ist die Veränderliche 
y = logn (cot x) 
so hat man 
0 cot x — cosec 2 a- — 2 
cot x 
cot x 
sin 2x 
0y dlogn(secx) _ 0 sec x tg x • secx _ 
0a; 0 x sec x sec x ^ 
dy dlogn^cosecx) 0 cosec x — cot x • cosec x 
— ro< x 
Differenziale von Functionen die 
von mehreren Veränderlichen ab 
hangen. 
44. Wenn eine Function von mehre 
ren Veränderlichen abhängt, so ist dies 
nur möglich, wenn alle diese Veränder 
lichen wieder Functionen einer und der 
selben Urveränderlichen sind, welche auch 
eine der eben gedachten Veränderlichen 
selbst sein kann. 
Es sei y — f (m, v, w, z....) 
so ist jede der Veränderlichen w, v, w, z ... 
wiederum eine Function einer Urverän 
derlichen x, und welche man um dies zu 
bezeichnen in die obige allgemeine Dar 
stellung als Veränderliche mit einführen 
kann und schreiben; 
y = f (u, v, w, z .... x) 
Das D. dieser Function (y) in Bezie 
hung auf die eigentliche Urveränderliche 
(a;) ist nun gleich der Summe der Pro 
dukte aus den Differenzialen der Function 
(?/) in Beziehung auf jede der Veränder 
lichen als Urvariable genommen, multi- 
plicirt mit dem D. dieser letzten in Be 
ziehung auf die eigentliche Urveränder 
liehe (a-) oder 
dg _dy du dy dv dy dw dy 0 z 
0a; du dx dv dx dw dx 0z dx 
(1) 
Um dies zu beweisen, soll zuerst der 
einfachste Fall genommen w r erden, näm 
lich der dal's y nur von 2 Veränderlichen 
w, z abhängt. 
Also y = F (w, z) 
und es sei u — fx,z—yx 
so ist tt + Aw-fC^ + A®) 
z + A 5 = <f> (a; + A 
y + Al/ = F(u + Am, s + As) 
A y U(m + Am,z+As)-F(w,z) 
woraus —- = — 
A« 
Um nun die Function nach beiden Ver 
änderlichen differenziren zu können, dif- 
ferenzirt man sie nach jeder von beiden 
einzeln, indem man jedesmal die andere 
sich constant denkt. Demnach schreibt 
man den Differenzenquotient 
Ay _ F(u + Am, s 4- As) - F(u, z + As) + F(u, z + As) - F(u, z) 
A* A* 
_ F ( M + Am, z + As) - F(«, z -|- As) _ Am F(m, z + As) — F(m, z) . Az 
A m ¿\x A s A«
	        
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