Differenzial.
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Differenzial.
Es ist
, 9 2 loq • br
also
9 log b r z _ I
9a; Ä
1
9 z
9 a;
1
z ln 10
9 *
9 z
9a;
(pag. 266, Formel 3)
+ . 9 1 __ 1 . ®!î.
z />i 10 9a: 2 9a; s 10 z /n 10 9x 2
1
9 z
z 2 Zn 10 9a;
(10)
(11)
Hiermit sollen die Regeln zur Bildung
höherer D. von einfachen Functionen in
Beziehung auf die Urveränderliche abge
schlossen sein.
55. Ist eine Function y in Beziehung
auf eine Veränderliche z gegeben, die
wieder von einer Urveränderlichen x ab
hängt, sind ferner die ersten und zwei
ten Differenziale von y und z in Bezie
hung auf x gegeben, und man will das
zweite D. von y in Beziehung auf z durch
die gegebenen D. ausdrücken so hat man
nach No. 16 zuerst
9 y
9 z
(|)
(s)
Um aus dieser Formel das zweite D.,
also zu bilden hat man das D. des
9 z l
rechts stehenden Quotient in Bezie
hung auf * nach No. 13
9 z 9 2 y 9 y 9 2 z
9a; 9a; 2 9x 9a: 2
0
9 9
Soll dieses D. dem D. von = sein,
so hat man dasselbe ebenfalls in Bezie
hung auf x zu nehmen, nämlich
91
9a?
9z
9z/ 9 a:
(pag. 263, No. 15)
Es ist also 9
9 z 9 2 y 9 y 9 2 z
9 z _ 9 2 y 9z _ 9a? 9a: 2 9x 9x 2
9x 9 z 2 9x /9z\ 2
Wx)
0 Z
folglich beiderseits mit ~ diviuirt
9 z d 2 y 9 y 9 2 z
9 2 y _ 9x 9x 2 9x 9x 2
9 Z 2 “ 797Y 3
Beispiel.
Es sei y — z 2
z = a -f bx 2
folglich y = (a + äx 2 ) 2
Nun ist also
^ = 4bx (a + 6x 2 )
ox
= Ab {a + 36x 2 )
9x
9^z
9x 2
= 2 bx
= 2b
Nach der Formel hat man nun
9 2 y 2bx x ib (a -f 36x 2 ) — 4bx (« + bx 2 ) X 2b _ 16 b 3 x 3
Zur Probe hat man
&=**-*•
2
Noch 2 Beispiele über diesen Satz fin
den sich in den beiden Art. Cycloide
No 6 pag. 198 und No. 5 pag. 205.
56. Enthält eine Function 2 Veränder
liche und wird dieselbe zuerst nach der
einen als Urveränderlichen differenzirt,
während die andere als constant. betrach
tet wird (s. No. 44, 45), und dann mit
dem erhaltenen D. in Beziehung auf die
andere Veränderliche eben so verfahren,
so erhält man das zweite D. der Func
tion von 2 Veränderlichen (s. No. 7), und
dies 2te D. ist dasselbe, man mag erst
die eine und dann die andere oder erst
die zweite und dann die erste als allei
nige Urveränderliche ansehen.
Also wenn ?/ = /’(x, z) ist, so ist