0 oder = oo
K- keine reellen Werthe haben, sie müs-
sen wie bei den Functionen mit nur
einer Unveränderlichen entweder 0 oder
oo sein. Die ersten Bedingungen für das
Vorhandensein eines Maximums oder eines
Minimums ist daher
c)y
c\~ —— 0 oder = co
cte
Für die Beurtheilung, ob ein Maxi
mum oder ein Minimum oder keines von
beiden entsteht, ist wie bisher geschehen
auf das D. der nächstfolgenden Dimen
sion zu achten.
Dies ist aus der obigen Zusammen
stellung der Reihen für y-\- A?/
0 2 y A* 2 . cP|/ A® A^ 0^/ A s 2
0a: 2 2 0a: • 0s 1 1 0 s 2
und es kann der noch fehlende Rest R’
zur Vervollständigung von y + /\y kleiner
werden als jedes einzelne der 3 zweiten
Differenziale.
Wird daher die Summe der 3 Glieder,
wenn man /\x und As beliebig klein
nimmt für + A» nnd + As gröfser
oder kleiner und wenn man — A« und
— As setzt, kleiner oder gröfser, so
ist die Function weder ein Maximum
noch ein Minimum, weil die benachbar
ten Werthe von y einerseits gröfser und
andrerseits kleiner sind. Werden dage
gen die 3 Glieder in Summa für addi
tive und für subtractive ¿Sx und A y
beiderseits gröfser oder beiderseits kleiner,
so entsteht im ersten Fall für y ein Mi
nimum, im zweiten Fall ein Maximum.
Um das Verhältnifs der hierzu gehöri
gen Gröfsen für diese Bedingung ermit
teln zu können, setze der leichteren Ueber-
sicht wegen
B 2 */ W'J
zeichen wechselt; das erste und das letzte
Glied bleiben, weil sie Quadrate sind
immer positiv. Es kommt also darauf
an, dafs das mittlere Glied auf das Vor
zeichen der ganzen dreigliedrigen Gröfse
keine Aenderung ausüben kann, und dies
geschieht dann nicht wenn
« A x 2 -f y A s 2 > 2/? A x • A s
oder wenn
« • A x 2 -f y A s 2 — 2/3 A x • A s > 0
oder wenn
y
&x~ +
Nun ist
Ai 2 - — Aa:
Al >0
0 2 y , 0 2 (/
2 < 0 nnd ■— <0
ox 2 0 ¿ 2
die Bedingung für das Minimum:
0 2 y . 0 2 «
8S >0 und 8? >0
Aa? • As das doppelte
Product des Quadrats von A#—- A*.
«
Man hat demnach die Bedingung
(A x — — A s) + — A s 2 - A s 2 > 0
oder
(a* — + (-£ - J) As 2 > 0
Nun ist, welche Gröfsen auch A®, As,
ß und « sein mögen ^A»— ^-As) nnd
As 2 immer positiv. Folglich bleibt die
y ß^
Bedingung —— — 2 > 0
oder
oder x §72 ~ >0
als die Bedingung für die Mög
lichkeit eines Maximums oder
eines Minimums.
Die Bedingung für das Maximum
ist nun:
(II)
(III)
Beispiel. Die Function
u = X y 2 + a (x -f- i/) 2 - 6 (x + y) (1)
soll auf Maximum und Minimum unter
sucht werden.
Man hat
= y z + 2a (x + y)-b = 0
(2)
k- = 2*y + 2a (x + y) - b ~ 0 (3)
oy
die untere von der oberen abgezogen gibt
?/ 2 — 2 xy = 0
hieraus hat man für ein mögliches 31
entweder y = 0
oder y — 2x