Divisionszeichen.
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Dodekaeder.
man unter sich 10 solcher Einheiten
zu denken. Und dies geschieht auch:
ist die Darstellung einer Einheit, die
25 mal kleiner ist als die Einheit 1. In
dieser Beziehung nennt man die Eins (1)
die absoluteEinheit auch u rs p r üng-
liclie Einheit, primitive Einheit;
die Zahlbegriffe 4, ', | u. s. w. rela
tive Einheiten, Brucheinheiten.
5. Dieser Umstand, dafs die D. nicht
aufgeht, veranlafst die I). in Decimal-
stellen fortzusetzen: Man schreibt hinter
die Zahl 173 ein Komma und hinter den
Rest 10 eine Null, so dafs die Zahl 10
in die Zahl geändert wird, in wel-
4
eher die Zahl 25 noch —mal enthalten
ist. Der nach dekadischem System ge
schriebene vollständige Quotient ist nun
= 173,4.
Die Praxis der Ausführung einer D.
in Decimalstellen und mit Decimalbrü-
chen in Decimalbrüche, s. den Art. „De-
cimalbruch“ No. 3; die D. von ge
meinen Brüchen durch einander, s. d.
Art. „Bruch, No. 7; die D. von Buch-
stabengröfsen durch einander in dem Art.
„Buchstabenrechnung“ D. pag. 438.
Yergl. auch den kurzen Art. „Aufhe
ben der Brüche.
Divisionszeichen s. u. Division No. 4.
Divisor s. u. dividiven.
Dodekadik, dodekadisches Zahlensy
stem, ein zwölftheiliges System, in wel
ches also noch einzelne Ziffern für die
Zahlen 10 und 11 gehören, in ■welchem
unsere Zahl 12 die kleinste zweiziffrige
Zahl ist und mit 10 bezeichnet wird; 20
würde unsre Zahl 24 sein, 29 unsere
Zahl 33; 100 unsre 144, 1000 unsre 1728.
Die dodekadische geschriebene Zahl
1249 ist dekadisch
= 12 3 + 2 X 12* + 4x 12 + 9 = 2073
das System ist natürlich nicht gebräuch
lich.
Dodekaeder ist einer der 5 vieleckigen
regulären Körper oder Polyeder, welche
zur Untersuchung ihrer Eigenschaften
einen Artikel in diesem Wörterbuch er
halten werden. Das D. wird von 12 re-
elmäfsigen Fünfecken eingeschlossen, es
at 30 gleich grofse Kanten, 20 drei
flächige Ecken mit 60 ebenen Winkeln
zu 108°.
Bezeichnet man in einem regelmäfsi-
gen Polyeder mit
m die Anzahl der Ebenen die zu jeder
Ecke gehören,
n die Anzahl der zu jeder Grenzfläche
gehörenden Kanten,
N die Anzahl der Grenzflächen des Körpers,
so ist hier tn = 3; ro = 5; N-= 12.
Bezeichnet man nun den Neigungs
winkel je zweier zusammen treffenden
Grenzebenen mit re, so ist
180°
. re C ° S vi cos 60° _ l /5 + X'5
sin y = — 18ÖÖ - ,i„ 36° “ V 10
sm
n
und «= 116° 33’ 54”
Bezeichnet man die Länge einer Kante
mit k, so ist der Halbmesser der u m das
D. zu beschreibenden Kugel
ß = |/c • lg y • tg 18 ° = \k p3 (6 + 2 j/5) = 1,401 2585 X h
Bezeichnet r den Halbmesser der in dem I). zu beschreibenden Kugel, so ist
r = \k - ln 4 cot i 80 - = 4 k - 1/1(50 + 22 ]/5) = 1,114 6381 X k
2 n
180°
*9 ~ZT
fl — r ■
cot
180
0 — j' j/3 (5 — 2 l 5)
cot
180°
r = II
180
l 9~zr
o=\K}/i (5 + 2 +5)
= 1,258 4086 x r
= 0,794 6544 x r,
180°
k= 2/i • cot y • cot
« 180° .
k = 2r • cot — • tg = r | 50 — 22 p5
= ä ß p6 (3 — \'b) = 0,713 6441 xß
= 0,778 7840 x r
Bezeichnet J 2 den Inhalt einer Begrenzungsebene, so ist