Full text: C - D (2. Band)

Cohärenz. 
33 
Collective Gröfse, 
sion. 
+ Cx 2 + Dx 3 + .. 
inbekannte noch zu 
inabhängige also un 
ii sind; sie heifsen 
efficienten, und 
indem man A mit 
mkt. 
in der Trigonometrie 
Complements winkel, 
Cotangente, die Co- 
inus versus. 
raft, mit welcher die 
itheilchen einander 
adurch zu dem Kör- 
Adhärenz und den 
rkung der Cohärenz 
ziehung und Atom), 
haben sich viel mit 
beschäftigt und Hy- 
estellt. Diese sind 
idig, als für Erschei- 
:e zu erforschen von 
reit ist; als: die Be- 
per, die Wirkungen 
w., deren Gesetze 
i waren, als bis man 
le legte, die mit den 
nstimmend sich all - 
ine dafs wir dennoch 
; sind. 
fs die C. eine gleiche 
ition habe, und auch 
e verschieden seien, 
alb wahrscheinlicher, 
afs der Schöpfer zu 
möglichst einfachen 
Grade der Attraction 
^ in der Ferne wer- 
die Gröfse der Masse 
ch die Quadrate de- 
indirectem Verhält- 
un annehmen, dafs 
irch die C. zu einem 
n, in unmittelbarer 
;r Entfernung = Null 
ürde die Gröfse der 
nendlich grofs sein, 
also einerlei Festig- 
jnug zu schätzende 
tom und die diesem 
nähme und Schlufs 
iren sich nicht; sie 
i einer Entfernung, 
der verbleiben, die 
Kleinheit ihrer Masse 
itend ist und die, 
ch, abhängig ist von 
enthümlich zukom 
menden Gröfse einer als abstofsende Kraft 
wirkenden Wärme-Atmosphäre, die jedes 
einzelne Atom umgiebt. 
Diese verschiedenen Abstände der Atome 
in Körpern verschiedenen Stoffs machen 
die verschiedenen Festigkeiten der Körper 
aus. Körper, um deren Atome nur ge 
ringe Wärme-Atmosphären sich befinden, 
sind fest, wie Eisen, Stein; wird ihnen 
eine gröfsere Wärmemenge zugeführt, so 
nimmt diese die um die Atome befindli 
chen leeren Räume ein, diese erweitern 
sich, während die Atome selbst unverän 
dert bleiben; die Atome werden ausein 
andergerückt, die Festigkeit des Körpers 
wird vermindert, er wird weich, später 
flüssig und luftförmig. Eisen bedarf einer 
bedeutend gröfseren Menge Wärme um 
flüssig zu werden, als Zink; da nun die 
Atomgewichte beider Stoffe etwa wie 7 :8 
und deren Atomvolum (Atom + leerer 
Raum) etwa wie 5:6 sich verhalten, so 
kann man sich vorstellen, dafs die Atome 
selbst beim Eisen von gröfserem Umfang 
als beim Zink sind, so dafs die Eisenatome 
näher an einander liegen, als die Zink 
atome, was auch mit dem Verhältnifs der 
Festigkeit beider Stoffe übereinstimmt, 
und dafs mithin für das Eisen eine be 
deutend gröfsere Wärme erforderlich ist, 
als für das Zink, um in beiden Stoffen 
die Atome um gleich viel auseinander zu 
bringen, d. h. um beide Stoffe in den Zu 
stand einerlei Festigkeit, in den Zustand 
der Flüssigkeit zu bringen. 
Von der Gröfse der 0. sind die Aggre 
gat-Zustände (s. d.) der Körper abhängig. 
Körper sind fest, tropfbar - fl üssig 
und luftförmig; zwischen den ersten 
beiden Hauptzuständen noch ein mittle 
rer, der weiche, mufsige; zwischen beiden 
letzten ein mittlerer, wie der Wrasen, der 
beim Kochen von Wasser, oder der Was 
serrauch, der uns in der Atmosphäre als 
Wolke erscheint. 
Die luftförmigen Körper haben nicht 
abstofsende Kraft in den materiellen Tliei- 
len, sondern, da sie in einem zusammen- 
geprefsten Zustande sich befinden, nur 
das Bestreben, sich in di.e dem Gase eigeu- 
thümliche uns unbekannte geringere Dich 
tigkeit zu versetzen, was ihre Expansibi- 
lität ausmacht. Bei einer permanent ab- 
stofsenden Kraft der Theile müfste die 
Atmosphäre das ganze Weltall ausfüllen. 
Das Zerfliefsen der tropfbar flüssigen 
Körper liegt darin, dafs ihre C. von der 
Schwerkraft unsres Erdkörpers überwun 
den wird; daher auch das langsamere 
Zerfliefsen dickflüssiger Körper von gröfse- 
rer C. Beim freien Fall flüssiger Körper 
• von geringem Volum dagegen kommt die 
II 
C. zur Erscheinung, weil alle Theile des 
Körpers einerlei Geschwindigkeit haben. 
Der Regen fällt in Tropfen, je kleiner 
diese sind, desto kugeliger sind sie; je 
gröfser, desto mehr Geschwindigkeit hat 
fortdauernd der untere Theil des Trop 
fens gegen den oberen, der Tropfen ist 
also in senkrechter Richtung länglich. 
Gröfsere Massen fallen in noch längeren 
Formen, in Strömen. 
Plateau hat auch bei einer gröfseren 
Masse Flüssigkeit die C. von der Schwere 
zu isoliren gelehrt: Oel in ein Gefäfs ge 
gossen, fliefst über den Boden, bis es eine 
horizontale Oberfläche angenommen hat. 
Wasser darüber gegossen, durchdringt das 
Oel, dieses steigt in die Höhe, und lagert 
sich auf die Oberfläche des Wassers. Denn 
die Schwere übt auf jedes Massenelement 
gleich grofsen Einflufs, in jedem Molekül 
Wasser ist aber mehr Masse als in dem 
gleich grofsen Molekül Oel (Wasser ist 
schwerer als Oel), folglich ist die Wir 
kung der Schwere auf das Wasser gröfser 
als auf das Oel. 
Uebergiefst man dagegen das Oel mit 
Weingeist, so bleibt dieser über dem Oel, 
weil er leichter als Oel ist. Tropft man 
nun nach und nach Wasser in den Wein 
geist, so entsteht eine immer schwerere 
Mischung; diese kann der Schwere des 
Oels beliebig nahe gebracht werden, sie 
erhält also mit dem Oel immer näher 
einerlei Fallbestreben; d. h. das Oel wird 
immer weniger von der Schwerkraft der 
Erde afficirt, folglich wird die C. des 
Oelkörpers immer unabhängiger von der 
Schwerkraft, immer selbstständiger, und 
sie macht sich dadurch geltend, dafs sie 
den Oelkörper hebt, und ihn nach und 
nach zu einer Kugel gestaltet. 
Man kann hierbei die C. durch Centri- 
fugalkraft zum Theil wieder aufheben, in 
dem man durch die Oelkugel einen Draht 
mit Scheibe führt, und diesen umdreht, 
wodurch die Kugel in Rotation versetzt 
wird, und sich oben und unten abplattet; 
bei vermehrter Schnelligkeit der Scheibe 
löst sich ein Ring von der Oelkugel ab, 
der ebenfalls rotirt, wie der Ring des 
Saturns. 
Oohäsionskräft ist Cohärenz. 
Collective Gröfse od. discrete Gröfse 
(colligere sammlen, discernere unterschei 
den, zertheilen) s. v. w. Zahl. Für die 
erste Bezeichnung ist die Einheit, für die 
zweite die Ganzheit zu Grunde gelegt: 
der erste Name besagt eine Gröfse, die 
aus Einheiten zusammengelesen oder auf- 
gesammlet wird; der zweite Name eine 
Gröfse, die in Einheiten zu unterscheiden, 
3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.