Combination.
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Combination.
menstellung sämmtlicher C. aus gegebe
nen Elementen lexicographisch geordnet.
C. die mit dem erten Buchstaben (a)
anfangen, heifsen C. der ersten Ordnung.
aa, ab, ac... sind C. der 2ten Classe
erster Ordnung; hbb, bbc, bcc, bcd ...
sind C. der 3. Classe zweiter Ordn. u.s. w.
C. heifsen ähnlich oder einerlei Gat
tung, wenn sie in der Anzahl der Ele
mente und der Wiederholungen überein
stimmen, wie aaa, bbb; oder abc, bcd;
oder aabc, bbcd u. s. w.
2. Combinationen ohne Wieder
holungen.
So viele Elemente gegeben sind, so
viele Klassen von G. sind möglich.
1 E1 e m e n t = a.
C. 1. Kl. = a.
2 E1 e m e n t e = a, b.
C. 1. Kl.: a; b.
C. 2. „ ab.
3 Elemente = a, b, c.
C. 1. Kl.: a; b; c.
C. 2. „ ab, ac; bc.
G. 3. Kl.: abc.
4 Elemente - a, b, c, d.
C. 1. Kl.: a; b; c; d.
C. 2. „ ab, ac, ad; bc, bd; cd.
C. 3. „ abc, abd; bcd.
G. 4. „ ab cd.
5 E1 e m e n t e = a, b, c, d, e.
C. 1. Kl.: a; b; c; d; e.
C. 2. „ ab, ac, ad, ac; bc, bd, bc; cd,
ce; de.
C. 3. „ abc, abd, abe, acd, ace, ade;
bcd, bce, bde; cde.
G. 4. „ abcd, abce, abde, acde; bcde.
C. 5. „ abcde.
Die Bildung sämmtlicher C. aus meh
reren Elementen geht aus den vorstehen
den C. hervor. Bei n Elementen hat die
lste Klasse n C., die n Klasse eine C. Um
die Anzahl der C. bei gegebenen n Ele
menten für die übrigen Klassen in For
meln auszudrücken, hat man folgende
Betrachtung für die einfachste Ermitte
lungsweise :
V erbindet man jede der n Unionen mit je
dem der übrigen (n — 1) Elemente, so er
hält man n(n — 1) Binionen; in diesen ist
nun jede Binion zweimal vorhanden, als:
ab, ba; bd, db u. s. w.; mithin gehört zur
2ten Klasse nur die Hälfte sämmtlicher
Binionen, nämlich
4n(n— 1)
Verbindet man für die dritte Klasse
jede dieser ^n(n-l) Binionen mit jedem
der übrigen (» —2) Elemente, so erhält
man j n(w-l)(«.-2) Ternionen ; allein jede
derselben ist 3mal vorhanden, als: (ab)c,
(ac)b, (bc)a u. s. w.; mithin ist die An
zahl der C. der dritten Klasse =
?-jn(w-l)(n-2).
Verbindet man für die 4te Klasse jede
dieser Ternionen mit jedem der übrigen
(» — 3) Elemente, so erhält man
l n(n — 1) (ra — 2) (n — 3) Quaternionen
in diesen sind aber alle C. 4mal vorhan
den, z. B. (abc)d, (abd)c, {acd)b, (bcd)a,
und folglich gehören zur 4ten Klasse nur
j.H»(»-l)(»-2)(»-3) C.
So fortgefahren, findet man für die mte
Klasse
4*5-5 • • •“ n(»-i)(n-2)... (rt-m + i)
Die Anzahl der C. ohne Wiederholun
gen für n Elemente hat man demnach
für die 1. Klasse = y-
_ n • (n — 1)
“T- 2
n(n — 1)(m —2)
2 ^ 3~
_ »(« — 1) (n — 2) (n — 3)
~1 . 2 • 3 •~4
7)
7)
m.
n(n— 1) (m - 2)... (n— m-(-1)
1 • 2 • 3 ... m
Beispiele. 1. Wenn man aus einem
Dominospiel (von 0 bis 6) von 28 Steinen
6 Steine zum Spiel zu ziehen hat, so kann
28-27-26-25-24-23
ma " ~ 1 - 2 • 3 • 4 • 5 • 6 = 376740 ™'-
schieden zusammengesetzte Steine er
halten.
2. Jeder der 3 L’hombrespieler erhält
aus dem Spiel von 40 Karten 9 Karten,
13 Karten bleiben als Talon. Jeder Spie
ler kann also
40.39.38-37.36.35.34.33.32
1 - 2 • 3 • 4.5 • 6 . 7 . 8 - 9
= 273 438880
verschiedene Spiele erhalten, und der Ta
lon kann aus
40-39-38 .. . 31-30-29-28
T^T...10.n.l2^3= 12038 222880
verschieden zusammengesetzten Karten
bestehen.
3. Combinationen mit Wieder
hol u n ge n.
1 Element = a.
C. 1. Klasse = a.
2. „ = aa.
3. „ = aaa.
u. s. w.
2 Elemente = a, b.
C. 1. Klasse = a; b.
2. „ = aa, ab; bb.
3. „ —aaa, aab, abb; bbb.
3*