Raumlehre.
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Raumlehre.
ehre.
3 aus A gezogenen
ifallen, fiele dann
a, nicht in den an-
ihn in D, so wä-
gleiche Halbmesser,
demselben oder in
ren: 1) zu gleichen
i und Centriwinkel,
ite, 2) zu gleichen
i und Centriwinkel,
vinkeln gleiche Bo-
n A CB und NPQ
sn Bogen; da diese
.60.
h decken, so decken
AB und NQ, also
dann die Dreiecke
jruent, aus Gleich-
also auch Winkel
i decken sich die
ite.
so kann man diese
bringen; fiele dabei
jens NPQ nicht in
wieder die unglei-
OC, und somit ist
Iso auch die Centri-
B = NMQ, so sind
ad NMQ congrucnt,
Seiten und des ein-
Is, mithin auch die
und folglich auch
ei AOB (Fig. 161)
gehört zu ihm der
bilden seine beiden
;hmesser; auch der
u einem gestreckten
Es sind also diese
B einander gleich.
,'chmesser theilt die
Fig. 161.
Peripherie des Kreises und somit auch
den Kreis selbst in zwei gleiche Theile.“
Offenbar rührt von dieser Eigenschaft
die Bezeichnung Halbkreis her.
Lehr satz 4, „Wenn zwei Bogen eines
oder zweier gleichen Kreise ungleich sind,
so gehört zu dem grossem auch die
grössere Sehne und der grössere Centri
winkel.“
Beweis. Die Bogen AB und AC
(Fig. 162) lassen sich immer so auf cin-
Fig. 162.
ander legen, dass der Theil des grossem
AC, der mit dem kleinen gleich ist, diesen
auch deckt; es wird also C über B hin
ausfallen und Winkel AOC grösser als
AOB sein.
Die Dreiecke AOB und AOC haben
nun je 2 als Radien gleiche Seiten, dem
kleineren eingeschlossenen Winkel AOB
ward also auch die kleinere Seite AB
gegenüberliegen, also AC grösser als AB.
Lehrsatz 5. „Eine Sehne und ihr
zugehöriger Bogen ist desto grösser je
näher die Sehne dem Mittelpunkte, d. h.
je kleiner das vom Mittelpunkte aus
auf sie gefällte Loth ist.“
Beweis. Sind A B und BC (Fig. 163)
die Sehnen, und Loth OE grösser als
OD, so lässt sich OD auf OE legen, wo
dann die Bogen zum Theil zusammen
fallen, und AB in die Lage FG zwischen
0 und BO fällt. Es ist also Bogen FG
Fig. 163.
von den zugehörigen Sehnen.
III. Lehrsätze.
Eine Sehne und die aus ihren End
punkten gezogenen beiden Halbmesser
bilden ein gleichschenkliges Dreieck. Die
Mittellinie desselben (Abschn. 3. Satz 11)
geht durch die Spitze desselben und mit
hin durch den Mittelpunkt, und da sie
den Winkel an der Spitze d. h. den
Centriwinkel halbirt, so wird sie auch
den zugehörigen Bogen halbiren, da zu
gleichen Sehnen gleiche Bogen gehören.
Also;
Lehrsatz 6. „Zu jedem Bogen gibt
es eine und nur eine Linie, welche ihn,
die zugehörige Sehne und den zugehö
rigen Centriwinkel halbirt, durch den
Mittelpunkt geht, und auf der Sehne
senkrecht steht.“
Diese Linie wollen wir auch als Mittel-
linie des Bogens bezeichnen.
Zieht man jetzt vom Mittelpunkte 0
aus (Fig. 164) ein Loth OE auf eine
Sehne CD, so steht dies auch auf der
parallelen Sehne AB in F senkrecht
Fig. 164.
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