Raumlehre.
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mittlere Proportionale zwischen Beiden
haben.
Beweis. Sei abedef (Fig. 297) die
abgestumpfte Pyramide und hk ihre Höhe.
Wir ergänzen sie zur vollständigen Py
ramide, deren Höhe yk sein möge, und
setzen abc = G, def = y, hk = H, yh = K,
so ist; Pyramide defg = ^ Ky, Pyramide
abcy = i(K+U)G, also die abgestumpfte
Pyramide, deren körperlichen Inhalt wir
mit J bezeichnen:
J = ±[{K + H)G-Kyl
Es handelt sich darum, die Grösse
K zu bestimmen. Offenbar verhalten
sich die ähnlichen Figuren abc und def
wie die Quadrate der Höhen yh und yh.
Dies ist im Beweise zu Lehrsatz 3. be
reits ausgeführt, also:
Raumlehre.
Fig. 297.
dk
'/
\/
h
G (H + KV
T = ~~K* oder K(VG -]/.</) = U]/y,
K
ny~y
H + K= ~J=
hYg
YG-Yg’ "’ r “ VG-Yg'
Diese Werthe in den von J eingesetzt, gehen:
hYg^-V^
3 YG-Yg '
Man hat aber:
Y& - Yg ? = (Vg - YH) Oie*+YGg + Y<r) = (g + Ygü + 9),
d. h.:
Offenbar stellen bezüglich:
(G+YGg + g).
HG Hi Hj/Gg
3 ’ 3 ’ s~
die Inhalte dreier vollständigen Pyra
miden dar, welche bezüglich G, g und
die mittlere Proportionale von G xxnd y
zur Grundfläche, alle drei aber H zur
Höhe haben, wodurch unser Satz be
wiesen ist.
An diese Entwicklungen* knüpfen wir
noch:
V. D efiniti on und Lehr s atz,
Definition. Polyeder heissen ähn
lich, wenn in derselben Anordnung alle
entsprechenden Seiten dasselbe Verhält-
niss haben, alle entsprechenden Kanten-
und Ebenenwinkel aber gleich sind.
Lehrsatz 8. „Die Grundflächen ähn
licher Pyramiden verhalten sich wie die
Quadrate der Höhen, die Pyramiden
selbst wie die Würfel der Höhen.“
Beweis. Seien abcd, AB CD (Fig.
298) die Pyramiden. Da die Ecken d
und D congruent sind, so lassen sich
die Pyramiden so auf einander legen,
dass diese Ecken zusammenfallen, und
abc in die Lage von FGH fällt. FGH und
ABC werden dann parallel, da FG parallel
AB, FH parallel AC, die Figuren also in
den Ebenen zweier Winkel mit paral
lelen Schenkeln liegen. Fällt man Loth
DE auf ABC, welches FGH in K schnei
det, so hat man auch die Höhe FKzzde
der Pyramide abcd.
Nun ist ABC er FGH, also:
ABC = AB*
FGH FG* ’
Dreieck DAB DFG ,
l’l
y
m
1
/•
f- t:
ä
| I
also:
DA
DE AB
jtfeyKi
■ ■ Hl
DF~
DK~FG ,
also:
nm
ABC _
DE 2
, ABC
DE 2
FGH ~
DK*
oder ——
abc
~~d^'
womit der
erste
Theil des
Satzes be-
SS
m