Full text: R - S (6. Band)

Säugpumpe. 
395 
Säugpumpe. 
h n < k 
(ll V. 
\2,ul/ 
Ist t sehr klein, also die Kolbenbewe 
gung sehr schnell, so wird: 
s 1 
~2~2g . 
Ist noch: 
s c 2 2g u : 
2 c 2 
so wird der Kolbenweg 
= h 
(i)’. 
soll, zurückgebliebene Luft den Druck k 
der äusseren Luft haben. Ist nun der 
Kolbenhub s erreicht, so ist nach dem 
Mariotteschen Gesetze der Spannung k l 
ck 
der zurückgebliebenen Luft gleich • 
Die Wassersäule AW drückt mit Kraft 
k — h 0 von unten, es muss also, damit 
das Ventil sich öffne, sein k = h 0 > k t , 
also: 
, , ck 
h < j i .— 
s -f- a 
also höchstens x~s sein. Ein Lostrennen 
tritt also dann auch in diesem Grenz- 
1 * I~ 2qu 2 s 
falle nicht ein, wenn -¡-Al— > 2 ist, 
4c 2 
C 2 Lt 2 S 
also wenn ¿r— < —— ist. Hieraus ergibt 
% 4 
sich aber h 0 < h — s. 
Die Saughöhe wird indess noch ver 
mindert durch den sogenannten schäd 
lichen Raum, d. h. durch den Raum 
zwischen dem tiefsten Kolbenstamme und 
dem Säugventil, da sich in demselben 
Luft ansammelt und dem Aufsaugen ent 
gegenwirkt. Stehe das Wasser in der 
Saugröhre bis zum Säugventil W, und 
möge die im schädlichen Raume WK 
(Fig 357), dessen Höhe gleich a sein 
oder 
Diese Bedingung ist also immer zu er 
füllen. Je grösser der schädliche Raum 
ff ist, desto kleiner muss die Saughöhe 
h 0 sein. Es kann aber der erstere nicht 
unter zwei bis drei Zoll genommen wer 
den, um dem Oeffnen des Säugventils 
keine Hindernisse zu bereiten. 
Sei k= h 0 -f- ff + s die ganze Förde 
rungshöhe der Säugpumpe, so ist: 
k 0 (A — A 0 ) < sk, 
und da k 0 (h — h 0 ) einen grössten Werth 
für h 0 — — hat, 
h 2 . . kr- 
-r < sk oder s > vr. 
4 4 k 
Der Kolbenhub muss also grösser sein, 
wenn die Förderhöhe wächst. 
3) Uebcr die Beschaffenheit 
der Pumpentheile. 
Die Kolbenröhre ist in der Regel 
aus Gusseisen, nur bei rohen Anlagen 
aus Ahorn - und Eichenholz. Die Weite 
schwankt von wenigen Zollen bis auf 
U Fuss, bei sehr grossen Anlagen selbst 
bi"s zu 7 Fuss. Die Wandstärke gibt 
die Formel: 
e — 0,0025 pd + 1,25 
in Zollen, wo d die Röhrenweite, p den 
Druck in Atmosphären anzeigt. Bei ge 
wöhnlichen Saugepumpen, ist e = 1,25 
zu setzen, da die drückende Wassersäule 
nur einige Zoll Höhe hat. 
Die Saug- und die Steigrohren 
sind aus Metall oder Holz angefertigt, 
im letzteren Falle mit eisernen Ringen 
umgeben. Die Weite ist J bis ij- Kolben 
durchmesser. Für die Wandstärke hat 
man die Erfahrungsformel: 
e = ppd -f c ( 
wo p der innere Ueberdruck (in Atmo-
	        
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