Säugpumpe.
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Säugpumpe.
h n < k
(ll V.
\2,ul/
Ist t sehr klein, also die Kolbenbewe
gung sehr schnell, so wird:
s 1
~2~2g .
Ist noch:
s c 2 2g u :
2 c 2
so wird der Kolbenweg
= h
(i)’.
soll, zurückgebliebene Luft den Druck k
der äusseren Luft haben. Ist nun der
Kolbenhub s erreicht, so ist nach dem
Mariotteschen Gesetze der Spannung k l
ck
der zurückgebliebenen Luft gleich •
Die Wassersäule AW drückt mit Kraft
k — h 0 von unten, es muss also, damit
das Ventil sich öffne, sein k = h 0 > k t ,
also:
, , ck
h < j i .—
s -f- a
also höchstens x~s sein. Ein Lostrennen
tritt also dann auch in diesem Grenz-
1 * I~ 2qu 2 s
falle nicht ein, wenn -¡-Al— > 2 ist,
4c 2
C 2 Lt 2 S
also wenn ¿r— < —— ist. Hieraus ergibt
% 4
sich aber h 0 < h — s.
Die Saughöhe wird indess noch ver
mindert durch den sogenannten schäd
lichen Raum, d. h. durch den Raum
zwischen dem tiefsten Kolbenstamme und
dem Säugventil, da sich in demselben
Luft ansammelt und dem Aufsaugen ent
gegenwirkt. Stehe das Wasser in der
Saugröhre bis zum Säugventil W, und
möge die im schädlichen Raume WK
(Fig 357), dessen Höhe gleich a sein
oder
Diese Bedingung ist also immer zu er
füllen. Je grösser der schädliche Raum
ff ist, desto kleiner muss die Saughöhe
h 0 sein. Es kann aber der erstere nicht
unter zwei bis drei Zoll genommen wer
den, um dem Oeffnen des Säugventils
keine Hindernisse zu bereiten.
Sei k= h 0 -f- ff + s die ganze Förde
rungshöhe der Säugpumpe, so ist:
k 0 (A — A 0 ) < sk,
und da k 0 (h — h 0 ) einen grössten Werth
für h 0 — — hat,
h 2 . . kr-
-r < sk oder s > vr.
4 4 k
Der Kolbenhub muss also grösser sein,
wenn die Förderhöhe wächst.
3) Uebcr die Beschaffenheit
der Pumpentheile.
Die Kolbenröhre ist in der Regel
aus Gusseisen, nur bei rohen Anlagen
aus Ahorn - und Eichenholz. Die Weite
schwankt von wenigen Zollen bis auf
U Fuss, bei sehr grossen Anlagen selbst
bi"s zu 7 Fuss. Die Wandstärke gibt
die Formel:
e — 0,0025 pd + 1,25
in Zollen, wo d die Röhrenweite, p den
Druck in Atmosphären anzeigt. Bei ge
wöhnlichen Saugepumpen, ist e = 1,25
zu setzen, da die drückende Wassersäule
nur einige Zoll Höhe hat.
Die Saug- und die Steigrohren
sind aus Metall oder Holz angefertigt,
im letzteren Falle mit eisernen Ringen
umgeben. Die Weite ist J bis ij- Kolben
durchmesser. Für die Wandstärke hat
man die Erfahrungsformel:
e = ppd -f c (
wo p der innere Ueberdruck (in Atmo-