Schwingungen.
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Schwingungen.
kann aber sein, dass diese schon die
obige Formel enthält, so dass man vier
oder sechs Auflösungen hat. Z. B. für
m = 5, k — 5 hat man ;
s = 10, 7i = 5, s = 11, n = 2,
also vier Auflösungen, für »re = 5, 6 = 13,
s = 26, 7i = 13, s - 29, n = 2,
s = 22, Ti = 19,
also deren sechs.
Ist »re — « 2 + ß 1 — «, 2 4- ß v 2 ein dop
peltes Argument, so kann man für s und
n die obigen Werthe und auch die, wo
aß mit a'ß f vertauscht sind, nehmen, also
wegen der obigen Bemerkung, dass auch
ak und ßk, n'k und ß'k Auflösungen
. 2'ia:
« sin -~j-
sind, hat man deren acht oder zwölf.
Diese Betrachtungen lassen sich leicht
auf beliebig vielfache Argumente aus
dehnen.
Es handelt sich jetzt um die Bestim
mung der Knotenlinien.
Für s = 1, ti = 1, folgt nur x = l,
y = l, also die Seiten des Quadrats.
Für s = 2, n — 2 (ein Ton dem offen
bar die Octave des vorigen Grundtons
entspricht), hat man für die Knotenlinien
x — y —
also zwei Grade, die durch den Mittel
punkt des Quadrats gehen.
Sei s = 2, »i=l, also »re = 5.
Der entsprechende Ton hat zwei Glie
der, setzt man t — 0, so erhält man :
7)=°
. ny ... VX . 2 ny . 71X
sm -j- -f- 0 sin — sin —— = sin sin
l l l É
. 77W / nx ,
in ^fl COS —j- -j- 0 COS
für die Knotenlinicn. Ausser den Seiten erhält man noch als Knotenlinie, die
durch die Gleichung:
77 X , 717/ _
fl cos -j- + o cos -j- = 0
gegebene Linie. « und b hängen vom Anfangszustande ab, für 6 = 0 ergibt sich
x = also eine Grade, für rt = 0, y=.—. Für h— — a hat man y = x, also
die eine Diagonale, für h = a, y + x = 1 also die andere.
Dagegen entspricht jedem andern Werthe von — eine Curve, die durch den
Mittelpunkt geht, wo sie einen Inflexionspunkt hat.
Für s = 3, »i=3, (die Duodecime des tiefsten Tones) findet nur ein Glied
statt. Man hat als Knotenlinien sechs Grade, welche das Quadrat in neun kleinere
theilen. Für s = 3, n = 1 ergibt sich:
. 3nx . ny , , . nx . 3ny
a sin -y- sm -j + o sin — sm —=■ = 0,
oder ;
Der letzte Factor gibt für 6=0 wieder sechs Grade, die das Quadrat in neun
andre theilen, für 6 = 0 zwei den y parallele Linien; für 6 = — a beide Diago
nalen. Für 6 = a wird:
n nx 2 , _ ny 2 . .
2 cos ——f- 2 cos —j- = + 1.
Diese Gleichung stellt eine geschlossene Curve vor, welche jede Diagonale in
zwei Punkten schneidet, sie bietet das Bild eines Kreises, der in der Nähe der
Diagonalen etwas abgeplattet ist.
Für s = 3, >i = 2 hat man :
. 3nx . 2ny , , . 2nx . Bny
a sm —y sm ——f- 6 sm -y sm —~ = 0.
oder :
. nx . ny
sm T sm T
= 0
ny
4 cos
nx 2
~T
1^ + 6 cos ^ ^4 cos
nj2_
i
und: