Schwingungen.
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Schwingungen.
„ , , 21 . , E) Die Röhre sei nach beiden Seiten
Die Periode — ist doppelt so gross, begrenzt> aber offen .
Es ist
0 für x — 0 und x - l.
als die Schwingungsdauer einer Luftwelle
von der Länge l der Röhre, und da sich d/p
die Schwingungsdauer wie die Wellen-
länge verhält, so macht die Luft in der
Röhre Schwingungen, die an Dauer der kommt für jedes x:
einer Welle von der doppelten Röhren- p' ( x ) = f (— x), F' (l -f x) = f’ {l — x);
länge entsprechen. — Bemerkt man, dass , , . , „ , .
jedes Glied der Fourrier’sehen Reihe eine aas der , Gleichung folgt, wenn
pendelartige Schwingung und somit einen man x 4* ui a; se z .
Ton gibt, so sieht man, dass ausser dem F' (2l-\-x) = x) = F' (x).
Gmndton, dessen Schwingungsdauer 21 , , . , ,. „
ist, noch die Töne zur Entstehung kom- Es haben also wieder u und y c ic e-
men können, deren Schwingungsdauer, riode fj und s j nd völlig bekannt,
bezüglich 4, u-, 4 • - • des Grundtons ist a
(Octave, Duodccimc, zweite Octave u. s.w.), Bei 'der Anwendung der Fourrier’-
ganz wie im vorigen Abschnitte. sehen Reihen folgt leicht:
2 nnx
u — -j- JS cos
— — ¿sin
ix / . annt rl . . . nna
— a sin —j- j x («) sm — da
annt , , nna , \
-f cos —j- J i/j («) cos —j- daj
( annt Cl ... nna ,
cos —~— I x («) sm —— an
l ./ () t
P l nnaj \
I ( ft ) cos ~y da j ■
, 1 . annt
H sm—Y
a l
Die Schlüsse sind dieselben wie im vorigen Falle.
F) Die Röhre sei nach einer Seite geschlossen, nach der andern offen.
Man hat dann:
= 0 für x — l,
~ =: 0 für X zz 0,
ox
dx
also;
F'(x) + f'(-x)=z 0,
F'(l + x)=f'(l-x).
Wird in der letzten Gleichung x + / für x gesetzt, so kommt:
F'{2l + x) = f'(~x)= -F'O)
und hieraus:
F'iil+x) = F’{x).
4 l
Die Periode ist also in diesem Falle 41 für u und — für y, also die, welche
a
einer Welle von der vierfachen Länge der Röhre entspricht.
Führt man Fourrier’sche Reihen ein, so ist zunächst zu setzen;
. (2n -f /) nx / . . (2n -f-1) nat (2n -f 1) nat\
* = - S1 ” 2 / ( A sm 21 — + B cos 2r~;•
Diese Gleichung genügt allen Bedingungen mit Ausnahme des Anfangs
zustandes. Damit diese Bedingungen auch erfüllt seien, ist zu setzen;
1B cos (2 n + 1) ^ = ifj(x)
1A sin(2n-fl)|^ = — «*(»).
Diese Reihen unterscheiden sich von den Fourrier’schen scheinbar dadurch,
dass nur die ungraden Vielfachen des Arguments 7 ~j Vorkommen.
Ä l