Steifigkeit.
Steifigkeit.
wenn preussische Zolle und Zollpfunde
vorausgesetzt werden.
Dagegen setzt Eitclwein:
Q
s =
3500 a ’
Fig. 414.
wo a in preussischen Fussen, e in prcus-
sischen Linien, Q und S in irgend einem
Gewichtsmaasse gegeben sind.
Getheerte Seile haben eine um ^ grös
sere Steifigkeit als ungetheerte, nasse
eine grössere als trockene. Uebri-
gens geben beide Formeln Resultate,
welche einander sehr wenig entsprechen.
Nach Morin ist:
3) s=^(a + ße-> + y Q),
wo e und a in Zollen, S und Q in Zoll
pfunden gegeben sind, und zwar ist für
ungetheerte Seile:
« = 0,580, ß = 24,47, y = 0,3548,
für getheerte:
« = 2,049, ß = 17,89, y = 0,2939,
ausserdem setzt Morin, wenn das Seil
aus n Fäden besteht, für ungetheerte
Seile:
e = }/0,1398« Centimeter,
und für getheerte:
e = y0,18ÖM Centimeter,
hieraus ergibt sich in Zollen
e = 0,1398}/ n für ungetheerte
e = 0,1649y n für getheerte Seile.
Endlich setzt Weissbach:
messer, r der des Zapfens, G das Gewicht,
d die Seilstärke, Q die angehängte Last,
F die Zapfenreibung (reducirt auf den
Umfang der Rolle), <S die Steifigkeit, P
die Kraft; es muss dann sein, wenn Gleich
gewicht bei Ueberwindung der Hinder
nisse stattfinden soll:
P-Q + F + S.
Es findet nun bei Hanfseilen und bei
Drahtseilen der Unterschied statt, dass
jene sich beim Abwickeln später, diese
früher ablösen, als dies bei mangelnder
Steifigkeit geschähe, cs wird dadurch der
Hebelarm CD der Kraft im erstem Falle
grösser, im letztem kleiner sein als der
Rollenhalbmesser a. Der Arm der Last
QE ist in beiden Fällen grösser als a.
Vernachlässigen wir die Zapfenreibung,
so ist also:
{Q + S)CD= Q. OE,
* = (£-')*■
S = K +
CE
S
und findet wenn a in Zollen, S in Pfun
den gegeben ist, für getheertes Hanfseil
von 1,6 Zoll Stärke:
K = 3,0, r = 0,216,
für neues ungetheertes Hanfseil von
I Zoll Stärke;
K = 0,17, r = 0,0625,
für Drahtseil von 8 Linien Dicke :
K- 0,98, r = 0,0910
für frischgetheertes Drahtseil mit Hanf
seelen in den Litzen und im Seile von
7 Linien Dicke:
K ~ 1,14, r = 0,00264.
Das Gesagte soll jetzt auf die Theorie
der Leitrolle angewandt werden. Sei
AOB (Fig. 414) eine solche, a ihr Halb
CD “ 1 + Q ’
für S ist nach einer der obigen Formeln
der Werth einzusetzen. Berücksichtigt
man F, so ist in die Formel:
P — Q + S+F,
für S sein Werth und (vergl. den Artikel:
Reibung) für F zu setzen;
F = ^((? + G + P),
wo /li der Reibungscoefficient ist; auch
kann man annähernd setzen:
F = — (20 + G).
a
Was die sogenannte Steifigkeit der
Kette anbetrifft, so seien AB und BG
zwei auf einander folgende Glieder einer
Kette (Fig. 415); von der Axe C der