Substitution.
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Substitution.
Dem letzten Satze lässt sich aber auch eine Ausdehnung auf solche Deter
minanten geben, welche die Bedingung ^ — — a^ ^ nur erfüllen, wenn q un
gleich p ist, wo aber die Glieder a a } 2 • • ■ ab® gleich sind.
Sei A zunächst eine beliebige Determinante, D diejenige, welche daraus ent
steht, wenn man die Diagonalglieder sämmtlich .mit Null vertauscht, D g die dem
Gliede a g g entsprechende, ^ die « s s a g ^ entsprechende Unterdeterminante, u. s. w.
so dass z. B. D gtu also eine Unterdeterminante dritter Ordnung ist, dann ist;
A = D + l« D J£ a a D 4- 2 a a a D .+ ...
1 rr r ' r s s s r s ' . rrss st rst
r r, s r,s, t
4- «r a
1,1 2, 1 n, n
Denn die Glieder von A> welche kein Glied der Diagonale enthalten, sind mit
D identisch, die, welche ein Glied derselben enthalten, sind mit die zwei
Glieder enthalten, mit D r u. s. w., multiplicirt.
Sei nun
i — — a
pq qp
pp
so werden von den Determinanten D, , D . . . diejenigen, deren Gliederzahl
ungrade ist, verschwinden, die, bei denen sie grade ist, symmetral sein. Aus
diesem Grunde erhält man, wenn man die Glieder von A in umgekehrter Ord
nung schreibt:
A = x n + x n ~- 2D i -\. x n ~ k SD^ + . . .,
wo die Summe der Unterdeterminanten mit k 2 Gliedern bezeichnen, und alle
Determinanten in die Summe aufgenommen werden, deren Indicesreihen die Com-
binationen zu k aus der Reihe 1, 2 . . . n ergeben.
Da nun D 2s jedenfalls ein Quadrat ist, so folgt:
Die bezeichnete Determinante ist eine ganze rationale Func
tion des Hauptelemonts, welche nur grade oder ungrade Expo
nenten enthält. Die Coefficienten der Entwicklung aber sind
Quadrats ummen.
x a b c
—a x b c
— b — d x f
— c — e — f x
Beispiel,
= x* + («H bt+c' + dt + e' + f^xt+iaf-be-cd)*.
6) Uebcr die Resultanten.
Wenn aus einer Anzahl Gleichungen die
Unbekannten sämmtlich eliminirt werden,
so heisst die linke Seite der Eliminations
gleichung, (also der Ausdruck, welcher
verschwindet) Resultante des Systems.
Die Anzahl der Unbekannten ist im
Allgemeinen n—1, wenn die der Glei
chungen n ist.
Bei homogenen Gleichungen ist sie
gleich n.
Jedes System kann in eine von ho
mogenen Gleichungen verwandelt werden,
wenn man die Unbekannten x, y, z . . ,
x v z
vertauscht mit —, —, —• ... und
u u u
mit der höchsten Potenz von u multi
plicirt.
Homogene Gleichungen dagegen wer
den in solche mit einer Unbekannten
weniger verwandelt durch Division mit
der höchsten Potenz der einen davon.
Die Auffindung der Resultante kann
auf verschiedene Weise geschehen. Für
weitere Entwickelungen, wenn auch nicht
für numerische Berechnung, empfiehlt sich
namentlich die Anwendung der symme
trischen Functionen.