Substitution.
638
Substiuttion.
Denn es würde diese Indexsumme
gleich dem Producte der Grade der Glei
chungen, also («— l)P sein, wenn die
Indices mit den Potenzen von x in den
Differenzialquotienten übereinstimmten,
dies aber findet bei — nicht, wohl aber
ox
d f
bei den übrigen statt, bei ^ ist näm
lich der Index k wenn die Potenz k—1
ist. Daher wird die Zahl (n— 1)^ um
so viel Einheiten vermehrt, als sich Coef-
n f
ficienten von ~ in jedem Gliede der Re
sultante finden, und da deren soviel Vor
kommen als das Product der Grade
der übrigen Gleichungen beträgt, also
(n — D P -', so hat man als Index
summe :
(n — 1) P -f- {n — 1)^ 1 — n (n — 1) ? 1 .
Diese Indexsumme nennt man gewöhn
lich „Gewicht der Discriminante,“ wäh
rend p(n — I)?* 1 ihren Grad anzeigt.
Wenn eine binäre Form einen
quadratischen Factor enthält,
so verschwindet ihre Discrimi
nante identisch. Denn sie ist Re
sultante zweier Gleichungen mit gemein
schaftlichem linearen Factor.
Hat eine ternäre Form die Gestalt :
X*'i+XYip+Y* X ,
wo XY lineare Functionen sind, so ent
hält jedes Glied eines der Differenzial
quotienten entweder X oder Y, dieselben
gleich Null gesetzt, werden also verificirt,
wenn man X = 0, Y = 0 nimmt. Aus
diesem Grunde verschwindet auch hier
die Discriminante,
Allgemein verschwindet die Discrimi
nante einer Form nter Ordnung, wenn
die letztere als homogene Function zwei
ten Grades der linearen Grössen A u
X 2 . . . X n ausgedrückt werden kann.
Setzt man X. = X, = . . . =X =0,
so erhält man Werthe für die Variablen,
welche singuläre Wurzeln der Form
heissen.
Untersuchen wir jetzt die binäre Form;
I = a u x +«!# y-\-a 2 x y % -\-..,
Wir wollen dieselbe mit dem Symbol:
(«o> • • • %) (*, yf
bezeichnen. Oft sind die Factoren a 0 ,
zugleich mit den Binomialcoefficienten
n (n — 1)
|—2— . . . multiplicirt. Dies soll
in der Bezeichnung angedeutet werden
durch einen Strich.
Das Symbol ist dann:
Oo> «i • ■ • «„) I (». yf-
Man hat dann der Homogenität wegen:
df <>f
nf = x rr- +y — .
ox J oy
Setzt man nun eine Wurzel v, von
df
— = 0 in nf ein, so erhält man:
Das Product dieser Substitutionen für
alle Wurzeln y y 2 . . ., gibt:
« t ,
« / i
y i y 2
df df
' d V\ ö 2/l 0 d Vi °y 2
*f
Die linke Seite ist aber die Resultante der Gleichungen f und (vom Zahlen
factor n n abgesehen), die rechte die Discriminante multiplicirt mit a 0 . Also:
„ df
Die Resultante von f und ist das «„fache der Di s c rimin ante,
und ebenso;
df
Die Resultante von f und — ist das a fache der Discriminante
oy n
Seien jetzt die Wurzeln der Gleichung f ~ 0: x 2 y 2 , . ., so ist:
f=(xyi — . . .
df
d^-y I ( x y* - x *y) (w» ~ x *y) + • • • + V* (*ÿi — *i») -x 2 y) + . ■ •
Setzt man hierin x — x^y—y s so kommt: