Substitution.
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Substitution.
Vorrücken sämmtlicher Indices gibt
die übrigen Gruppen.
Auch das Gewicht bleibt bei ternären
u. s. w. Formen constant.
Werden sämmliche Veränder
liche einer Invariante mit Bino-
mialcoefficienten geschrieben,
so ist die Summe der numerischen
Co effi ei enten gleich Null.
In der That verschwindet eine solche,
wenn die Buchstaben - Coefficienten gleich
werden, wo dann die Form eine nte
Potenz wird, also durch lineare Substi
tution die Gestalt A 0 x n annimmt.
Nun kann kein Glied der Invariante
a P sein, weil sonst ein anderes den
Coefficienten a g von y n der Form eben
falls der Symmetrie wegen in der p ten
Potenz enthalten müsste, diese Glieder
aj’ und aj 1 aber ungleiches Gewicht
hätten. Macht man nun, wie hier ge
schehen , alle Coefficienten ausser A 0
gleich Null, so verschwindet in der That
die Invariante.
Diese Regel kann bei der Berechnung
von Invarianten als Probe dienen.
13) Symbolische Berechnung
von Invarianten undCovarianten.
Reciprocitätsgesetz.
Werden x lt y l und x 2 , y 2 bezüglich
denselben Substitutionen unterworfen, so
war nach Abschnitt 11):
x iU i x iV i
eine Invariante.
Ausserdem, da denselben Substitutio
nen auch die Symbole:
d d d d
dx i d yi ’ dx i ’ dy 2
unterworfen werden können, sind die
Potenzen von:
d d <5 d
°y 2 dx 2 d y1
Symbole für Covarianten.
Dies Symbol soll jetzt mit 12 be
zeichnet werden.
Sind demnach U, V irgend welche
binäre Formen, so erhält man Covarian
ten dieses Systems (bezüglich Invarian
ten), indem man die Veränderlichen der
einen U mit dem Index 1, die der an
dern mit Index 2 versieht, und die Ope
ration
v n V« M V«
— n d d o o
12 = ^—- — n
da:,” dx™ 1 dy l dy™~ dx a
n (71-1) d™ d H
1,2 öx l n ~‘ 2 dy l * dy™~ 2 dx 2 2
an dem Product UV vollzieht.
Nach dem Differenzüren sind die Index zu vernachlässigen. Man hat also ;
d n U d n V b n U d n V
fl ~f- • . 0
dx n dy™ dx™ i dy dy n ^dx
Auch kann man U und V identisch nehmen, und hat dann die Covarianten von U.
So z. B. ist:
d*U d 2 U id'Uy
d x 2 d y* \dx dy)
eine Covariante.
Um die Covariante einer Form zu haben, bildet man die Cova
rianten eines Systems und identificirt dessen Glieder.
Dies soll immer bei dem Symbol 12” vorausgesetzt werden, wenn kein Buch
stabe hinter demselben steht.
Da die Indices nachher unterdrückt werden, ist die Wahl derselben von kei
nem Einfluss. Nun ist offenbar:
(12 + 21)17 = 0,
12” = 0.
also für ungrade n: