Substitution.
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Substitution.
Auch hat die cubische Form eine Zwischenform. Ihre Gestalt für die cano-
nische Form ist:
£12 2 = (yz — tn^x 2 ) £ 2 + (2# — m’y 2 ) y 2 + (xy — tn 2 z 2 ) £ 2 + 2(ni 2 yz — mx 2 ) >?£
+ 2(in a zx — my 2 ) ££ + 2 (m a xy — wi2 2 ) £>7.
Die fundamentalen Invarianten der ternären cubischen Form fand Aronhold,
nämlich zuerst eine Invariante vierter Ordnung:
S = 123 124 234 314.
Dies Symbol ist nämlich symmetrisch in Bezug auf die Ziffern 1, 2, 3, 4 und
bei Vertauschung derselben ändert sich das Zeichen nicht. Da es ausserdem jede
Ziffer dreimal enthält, muss es bei cubischen Formen eine Invariante geben.
Für die canonische Form ist:
und für die Form:
Die Evectante von S ist:
S — — m (1 — wi 3 )
ax 3 4- by 3 -f- a 3 -f- ßmxyz
S =. —m (ahc — m 3 ).
dS
da
1,1, 1
+ . . • •
selbstverständlich eine Contravariante der gegebenen Form. Sie ist für die ca
nonische Form;
w(£ 3 + y 3 + Ç 3 ) + (1 —4 m 3 ) £*?£.
Cayley gibt ihr eine dreifache geome
trische Deutung.
a) Ihr Verschwinden zeigt an, dass
die Grade:
+ «/»/+*£ = 0
diejenige ist, welche irgend einen Punkt
der Hesse’schen Determinantencurve mit
ihrem correspondirenden Punkte verbin
det, d. h. mit dem Durchschnittspunkte
der beiden Graden, welche die canoni
sche Polare dieses Punktes bilden, d. h.
sie ist die Tangentialgleichung der von
der Verbindungslinie correspondirender
Punkte der Hesse’schen (Determinantcn)-
Curve umhüllten Curve.
b) Es wird dadurch auch angezeigt,
dass die Linie
x£ + y>] + *£ = 0
eine der Graden ist, in welche der Po-
larkegclschnitt eines Punktes der Hesse
schen Curve zerfällt, d. h. diese Linie
umhüllt dieselbe Curve, wie jene Ver
bindungslinien entsprechender Punkte der
Hesse’schen Curve.
c) Die Grade
identisch gleich Null.
Macht man in der ersten Evectante
die Substitutionen:
— für £ u. s. w.,
dx
so entstehen Invarianten. Auf die Form
selbst angewendet, gibt dies Symbol wie
der S, wendet man es auf die Hesse’-
sche Determinante an, so kommt eine
neue Invariante von der sechsten Ord
nung. Sie ist für die canonische Form :
T = 1 —20»n 3 — 8 m«.
Näheres über dieselben gibt Aronhold:
Theorie der homogenen Functionen drit
ten Grades von drei Veränderlichen, und
Cayley Philos. Transactions. Vol. 146,
p. 641.
Jede Invariante unserer Form ist nun
eine rationale Function von S und T.
Z. B. die Discriminante, welche eine In
variante des zwölften Grades ist, hat die
Form : ^
T 2 - 64S 3 ,
+ yy + zC = 0
gibt mit den drei einem beliebigen Punkte
in Bezug auf die Curve dritter Ordnung
entsprechenden Polarkegelschnitten ein
System involutorischer Punkte.
Uebrigens ist die zweite Evectante
von S;
für die canonische Form:
— (l + 8»n 3 ) 3 .
Die Hesse’sche Determinante der Hesse
schen Determinante, welche, wie wir ge
sehen haben, die Form hat:
XU+ pH