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Radlinie.
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Radlinie.
immer gleich sein, — Diese Curve hat
verschiedene merkwürdige Eigenschaften,
und ist in mehreren Theilen der ange
wandten Mathematik von Wichtigkeit.
Zuerst sollen sich nach Wallis Angabe
mit ihr der Cardinal Cusa und ein ge
wisser Bovillus beschäftigt haben. Er-
sterer schon um das Jahr 1481, letzterer
etwa um 1500.
Die geometrischen Haupteigenschaften
der Cycloide sind, dass ihre Evolute eine
congruente Curve ist, eine Entdeckung,
welche von Huyghens herrührt (Ende
des 17. Jahrhunderts). Schon viel frü
her hat Roberval gezeigt, dass sich ge
wisse von der Cycloide begränzte Flä-
chenräume geometrisch quadriren lassen
(1634). Das Tangentenproblem in Be
zug auf diese Curve ist von Descartes und
Eermat gelöst worden. Huyghens, Leib
nitz und Johann Bernoulli bestimmten
andere Elächenräume der Cycloide, welche
quadrirt werden können. Eben so merk
würdig sind die mechanischen Eigen
schaften der Cycloide. Jakob Bernoulli
fand 1697, dass sie die Linien des kür
zesten Falles (Brachystochrone) ist, d. h.
diejenige Curve, auf welcher sich ein
schwerer Körper bewegen muss, wenn er
unter dem Einflüsse der Schwerkraft
allein in möglichst kurzer Zeit von
einem zu einem andern gegebenen Punkte
gelangen soll. Schon früher war fest
gestellt, dass ein Punkt, welcher auf
einer Cycloide Pendelschwingungen macht,
grössere und kleinere Schwingungsbogen
in gleicher Zeit beschreibt. Die Cycloide
ist also auch Tautochrone, welche Eigen
schaft Huyghens auf Uhrpendel anwenden
wollte, um der Uhr einen ganz gleichmässi-
gen Gang zu geben, jedoch haben die cycloi-
dischen Pendel andrerseits zu grosse Nach
theile, auch nähert sich der Gang eines
Kreispendels, wenn er auch nicht voll
ständig tautochron ist, dieser Eigenschaft
doch in dem Maasse, dass ein solches für
Uhren völlig ausreicht.
Um die Gleichung der Cycloide (Fig. 58)
in rechtwinkligen Coordinaten zu entwik-
keln, sei die Grade, auf welcher der Kreis C
rollt, OX zugleich Axe der X. Im An
fänge der Bewegung möge sich der Punkt
A der Peripherie, welcher die Cycloide
beschreibt, im Anfangspunkte 0 der
Coordinaten befinden. Ist M der momen
tane Berührungspunkt, so ist also:
OM — Bogen AM.
Sei < ACM — 9, r = CA der Radius des
Kreises, AN — y, ON = x, zieht man
noch CP parallel MN, so ist:
< ACP=9-^-,
Fig. 58.
AP = r sin ^.9 —'j ~ — r cos .9,
CP = r cos (ö —= r sin ,9,
y ■= AN = AP-{- PN ~ AP -f- CM,
x = ON = OM - NM = Bogen AM - CP
und Bogen
AM — rO•,
also:
1) V = r( 1 — cos .9),
2) x — r (.9 — sin ,9).
Aus diesen beiden Gleichungen kann 9
eliminirt werden, und man hat dann die
Gleichung der Cycloide in entwickelter
Form, nämlieh :
cos 9
У
sin 9 —
3) x — r
(V)'
УУ(2г-у)|
Bequemer ist es jedoch in den meisten
Rechnungen sich der Formeln 1) und 2)
zu bedienen, ohne 9 zu eliminiren.
Die Cycloide ist eine transcendente
Curve. Aus ihren Gleichungen sowohl,
als auch aus der Entstehungsart dersel
ben lässt sich leicht ihre Gestalt ab
leiten. — Gehen wir hierbei von den
Gleichungen 1) und 2) aus, und setzen
zunächst:
9' = 2 n + .9, = x -f- 2 nr,
so ergibt sich daraus:
y — r(l — cos 9'), x r — r (.9' — sin ,9').
Diese Gleichungen haben ganz die Form
von 1) und 2) und es folgt daraus, dass
die Cycloide in congruente Stücke zer
fällt, OMA, ANB u. s. w. (Fig. 59), der-
art, dass die
Punkte О und
der Peripherie
Die Anzahl
gross, sie ei
Seiten der X-
9 reelles x
immer positiv
über der Absc
9, = 2 n
so kommt:
y = r (1 — cos
Gleichungen, d
haben, und z
OMA wieder
gruente OM t
dx
~d9
ein immer pc
nehmenden 9
sen. Ferner
ein Ausdruck
also von 0 bi
9 = 2n negati
ein Maximum
also in Punkt
trifft die Cur
sie jedoch zu
Der Winkel
•,9
Will man den
und man hat:
„Der FIä(
eingeschlossen
kreises.“