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Subtangente.
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reiche Schrift. Sie ist deutsch erschienen
unter dem Titel: „Vorlesungen zur Ein
führung in die Algebra der linearen
Transformation von Georg Salman.
Deutsch bearbeitet von Dr. W. Fiedler.
Leipzig Teubner 1863.“
Daneben aber ist namentlich auf eine
Abhandlung von Aronhold hinzuweisen:
„lieber eine fundamentale, Begründung
der Invariantentheorie. Grelle. Bd. 62“,
der ersten, welche die Grundzüge dieser
Theorie in völlig consequenter und
abgeschlossener Weise gibt.
In Bezug auf besondere Untersuchun
gen sind die Arbeiten von Aronhold,
namentlich die Abhandlung im 55 sten
Bande von Grelles Journal, von Cayley
und Sylvester in den Philosophical
Transactions und Crelle’s Journal, zu er
wähnen. Mehrere Abhandlungen sind
auch im Verlauf dieses Artikels citirt.
Subtangente (Geometrie).
Der Theil der Abscissenaxc. welcher
von der Tangente und der Ordinate eines
gegebenen Punkts einer Curve begrenzt
wird. Der Ausdruck für die Subtan
gente ist:
dx
St—y — .
J dy
Subtraction (Abziehen. Arithmetik).
Vergleiche den Artikel: Best.
Summe (Arithmetik).
Eine Zahl, welche durch die Vereini
gung zweier oder mehrerer anderen ent
steht. Die Operation, vermittelst welcher
Summen gebildet werden, heisst Addition,
das Zeichen für dieselbe ist -j-, gelesen
plus. Also z. B,:
a -j- b c =. e
e ist die Summe von a und b und c.
Diese zu vereinigenden Zahlen werden
Posten oder Glieder genannt. Der Haupt
satz für die Addition ist: „Beim Addi-
ren können die Glieder in beliebiger
Ordung genommen werden.“ Die ge
wöhnliche Methode der Addition decadi-
scher ganzer Zahlen oder der Decimal-
brüche beruht darauf, dass man die
Glieder irgend einer decadischen Ordnung
vereint, und von der Theilsumme die
jenigen, welche Einheiten höherer Ord
nung bilden, absondert, und mit denen
der entsprechenden Ordnung verbindet.
Wenn also die Glieder Decimalbrüche
sind, so muss man dieselben so schrei
ben. dass Komma unter Komma steht.
Z.B.:
Symbol.
44,92168
12,4153
999,26
1056,59698 •
Für gewöhnliche Brüche, welche gleiche
Nenner haben, gilt der Satz:
a ^ b a -|- b
« C( Ci
(Vergl den Artikel: Quantität). Man
addirt also die Zähler und lässt den
Nenner unverändert. Brüche mit ver
schiedenem Nenner werden auf densel
ben (Generalnenner) gebracht und dann
ebenso behandelt.
Negative Zahlen werden wie positive
addirt, nur dass das Vorzeichen der
Summen negativ ist.
Zwei Zahlen mit ungleichem Vorzei
chen werden addirt, indem man den ab
soluten Weiih der kleineren von dem
der grösseren abzieht, und dem Rest das
Vorzeichen der grösseren gibt (vergl.
den Artikel: Quantität).
Haben mehrere Zahlen verschiedene
Vorzeichen, so addirt man alle positiven
und alle negativen und verfährt mit den
Theilsummen wie eben.
Bei complexen Zahlen vereint man
die reellen und die mit ]/—1 multipli-
cirten Theile. Eine weitere Reduction
findet nicht statt (vergl. den angeführ
ten Artikel).
Supplement (Trigonometrie).
Derjenige Winkel oder Bogen, welcher
einen gegebenen zu 180° ergänzt.
Supplementardreieck (Polardreieck,
Sphärik),
Das sphärische Dreieck, dessen Eck
punkte die Pole derjenigen grössten Kreise
sind, in welchen die Seiten eines gege
benen Dreiecks liegen. Der Begriff der
Supplementardreiecke ist reciprok und
der Hauptsatz über zwei solche lautet;
„Die Seiten des einen ergänzen die
Winkel des anderen zu 180 Grad.“
Symbol (Analysis).
Unter Symbol und symbolischer Be
zeichnung für irgend eine analytische
Operation versteht man ganz allgemein
eine Bezeichnung, die einem andern Ge
biete der Analysis und Algebra entnom
men ist, und die andeutet, dass man
zunächst ohne Rücksicht auf den eigent
lichen Sinn der geforderten Operation
diejenige Rechnung ausführen, welche
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