imgrösse.
Raumgrösse. 89 Raumgrösse.
den, und lässt sich nicht
n führt immer auf die
welche uns mit dem
egeben sind, zurück,
derung der Lage denkt
de vom festen Punkte
Richtung ins Unend-
die Bahn, welche die
solchen Bewegung be-
wir Winkel,
sst sich also auch de-
heil einer Ebene, wel-
von zwei Graden, die
ikte A schneiden, und
ach einer Richtung hin
rlängert gedacht wer-
A heisst Spitze oder
irend die begrenzenden
genannt werden. Ein
nicht vollständig be
dang der Linie so lange
in ihre frühere Lage
nnen wir den entste-
nen vollen.“ — Dass
sind, wird bewiesen,
ass dieselben der Mes-
nd kann dies auf fol-
lehen.
und Q können offen-
r gelegt werden, dass
ad die Scheitelpunkte
cken sich hierbei auch
kel so werden die
annt. Geschieht dies
r eine Winkel P den
es Winkels Q in sich
sagt dann; Winkel P
In diesem Falle ist
eich Q. Sonach lässt
theilen, indem man
aus Linien zwischen
ezogen denkt. Es ist
s die Hälfte, der vierte
es Winkels sei. Zu
ein Satz, der an sich
nkel sind gleich,
i die beiden Schenkel
imen zusammen, und
lieselben, da ja jede
ecken.
hieraus folgende De-
vollcn Winkels heisst
Ifte eines gestreckten
ler Winkel, der klei-
t, spitzer, der grösser
kleiner als ein ge-
er, jeder der grösser
und kleiner als ein
erhabener oder con
vexer Winkel, während jeder, welcher
kleiner als ein gestreckter ist, als hohler
oder concaver Winkel bezeichnet wird.“
Aus Satz I. folgt dann augenblicklich:
II. Jede zwei gestreckten Winkel sind
gleich. — Jede zwei rechten Winkel sind
gleich. — Ausserdem lässt sich leicht
der folgende Satz beweisen;
III. Die Schenkel eines gestreckten
Winkels bilden eine grade Linie. Denn be
wegt man die grade Linie BA (Fig. 75) so
in ihrer Ebene, dass A festbleibt und so
lange, dass sie in die Lage AC kommt,
die mit B in einer Graden liegt, und
setzt die Bewegung fort bis BA in ihre
frühere Lage kommt, so ist Winkel
BAB in zwei andere BDAC und CE AB
Fig. 75.
getheilt. Diese sind gleich, denn die
Graden BDAC und BEAC decken sich,
und folglich auch die Winkel. Jeder
derselben ist also die Hälfte des vollen
und mithin ein gestreckter Winkel.
Hieran ist noch die Definition zu
knüpfen: „Wenn man einen gestreckten
Winkel in zwei Theile theilt, so heissen
dieselben Nebenwinkel.“ Und hieraus
folgt dann sogleich:
IV. Zwei Nebenwinkel sind entweder
beide rechte, oder der eine ein spitzer
der andere ein stumpfer. Immer aber
betragen sie zusammen einen gestreckten
oder zwei rechte Winkel.
Mit diesen Definitionen und Sätzen
wäre dass für die Anfangsgründe der
Geometrie in Bezug auf die Raumgrössen
Nothwendige gegeben. Es sind aber
hieran noch einige Erläuterungen zu
knüpfen, die namentlich Schwierigkeiten
begegnen sollen, welche in den hohem
Theilen der Geometrie oftmals entgegen
treten.
In dem man die grade Linie gleichsam
als das erste Element und als diejenige
betrachtet, auf welche man alle Linien
zurückführen kann, sieht man sich in
der Theorie der krummen Linien ver
anlasst zu der Annahme, dass jede sol
che Linie in ihren kleinsten Theilen sich
der graden annähere, derart nämlich,
dass ein sehr kleiner Theil einer krum
men Linie um so näher einer graden
komme, als ihre Grösse abnimmt, und
schliesslich mit derselben zu identificiren
sei. Nur in einzelnen Punkten einer
jeden Linie kann von dieser Regel Ab
weichung stattfinden. In den sogenann
ten Spitzen der krummen Linien wird
derjenige Theil derselben, welcher von
zwei Punkten begrenzt wird, die auf
beiden Seiten der Spitze liegen, nie einer
graden gleich zu setzen sei, so sehr man
diese Punkte auch der letztem näher
rücken lasse. Diese Betrachtungen setzen
auch voraus, dass je zwei nächste Stücke
einer beliebigen Linie, also solche die
man jedes als grade betrachten kann
einen Winkel mit einander machen, wel
cher nur um unendlich wenig von einem
gestreckten Winkel abweichen kann ; denn
da sich die Richtung dieser Stücke ge
gen einander bis auf jede Grenze der
einer Graden annähern muss, wie eben
gezeigt wurde, muss diese Richtung einem
gestreckten Winkel entsprechen. -Aus
nahmen können nur in einzelnen Punkten
stattfinden, und dies sind eben bei
krummen Linien die Spitzen, bei gebro
chenen Linien aber die Endpunkte. Da
nun in der Erklärung einer Linie als
eine Aneinanderreihung von Punkten oder
als die Bahn eines bewegten Punktes
von solchen Beschränkungen Nichts ent
halten ist, so sind dieselben anderweitig
zu begründen. An sich nämlich kann
man z. B. in der gebrochenen Linie
abcdefghklmnpq (Fig, 76), die man sich
Fig. 76.
jedenfalls als Bahn eines Punktes den
ken kann, die einzelnen graden Stücke
ah, bc u. s. w. so aneinander rücken
lassen, dass sämmtliche Winkel bed u. s. w.
immer kleiner werden, und man wird
dabei immer noch annehmen können,
dass die gebrochene Linie die Bahn eines
Punktes bleibe. Wenn sich aber die An
zahl der Strecken dabei ins Unendliche
vermehrt, so stellt die so gebildete Bahn
gleichzeitig einen Theil der Ebene vor,
was doch dem Wesen einer Linie zu
widersprechen scheint. Dergleichen Bah
nen, möge man sie nun als Linien be
zeichnen oder nicht, müssen also in den