Quadrat. Gleich, (unbestimmte). 116 Quadrat. Gleich, (unbestimmte).
ax 1 -\-bxy-\-cy 2 — N
seien a und N relative Primzahlen, so
setzt man:
x — +iYü?' -f- ny,
wo das Zeichen so zu bestimmen ist,
dass +JV positiv wird. In dieser Glei
chung denkt man sich x, y als gegeben,
und x f , n als Unbekannte, welche sich
somit leicht bestimmen lassen.
In der Reihe der Auflösungen dieser
unbestimmten Gleichung kann dann n
so angenommen werden, dass es die
Gränzen — und -f- £N nicht über
schreitet.
Setzt man aber diesen Werth von x
in unsere Gleichung, so kommt:
+rti'V 2 a/ 2 +2(ä!n-f h)Nx r y-\-(an 2 +24»i + c)i/ 2 — N
oder wenn man mit +iV dividirt:
aNx f 2 + 2(an + h)x’y + ( fl » a + 2&»+f) ya _ ±1>
N und y waren relative Primzahlen,
es ist also an 2 -\-2bn-\-c durch N theil-
bar; wir setzen:
an i +2bn+c ,
und es wird:
aNx f 2 + 2 (an+h)x r y -f c'y 2 = +1.
Für n sind alle Werthe zu setzen,
welche zwischen +£iV und — liegen,
und wo ati 2 -\-2bn + c durch iV theilbar
ist, und hieraus erhält man dann soviel
Gleichungen, als die Anzahl dieser Wer
the beträgt. Ist kein solcher vorhanden,
so ist die Gleichung nicht lösbar, sind
dergleicheu vorhanden, so ist jedenfalls
+1 nicht grosser als die Wurzel aus der
Determinante, und daher immer die Auf
lösung durch Kettenbrüche zu bewirken.
Zu jeder solchen Auflösung ergiebt sich
dann:
x~Nx r -\-ny’.
Sei
so ist
h 2 — ac=g 2 ,
ac = (b+g) (b—g),
also
(i+g) (b-g)
a
eine ganze Zahl.
Hieraus folgt, dass a sich in 2 Fac-
toren «, u! theiien lässt, deren einer in
b-\-g aufgeht, der andre in b—g. Selbst
verständlich kann aber einer dieser Fac-
toren gleich Eins sein.
Sei
bü? = „, tzl
so wird:
um + u!n — 26,
Sollen aber auch Auflösungen gefun
den werden, wo x und y keine relativen
Primzahlen sind, so ist schon oben ge
zeigt, dass jeder gemeinschaftliche Factor
von x und y als quadratischer Factor
in N enthalten ist. Dividirt man also
durch irgend einen der quadratischen
Factoren von N, /c 2 , so wird die Glei
chung :
ax 2 + bxy-\-cy 2 =N
sich verwandeln in:
Findet man hieraus die’ ganzzahligen
Werthe von p so ist auch x, y be
kannt.
17) Die Auflösung der Gleichung
ax* -\-2bxy+cy 2 =N
durch Kettenbrüche ist dann nicht mög
lich, wenn die Determinante eine Qua
dratzahl ist.
Die Gleichung
ax 2 +2bxy+cy 2 = iV
verwandelt sich in:
aa’x ' -f-«mxy-i-a'nxy-\-mny - = N
oder:
{ax-\-ny) (cc'x-\-my) = N.
Zerlegt man also N auf alle möglichen
Weisen in 2 Factoren: v, p f , und setzt
ux-\-ny~v, a f x-\-my — v',
so erhält man alle Auflösungen der vor
gelegten Gleichung, wenn man die sich
ergebendenden gebrochenen Werthe von
x und y verwirft.
Beispiel. Sei gegeben die Glei
chung
* -f-lG.ry-t-S^ 2 =55.
.0 = 64-15=49
ist hier eine Quadratzahl.
Es ist
D = 49, g = 7.