Quadratur (analytische).
336 Quadratur (analytische).
wo — a die untere Grenze —
gleich —co wird.
l-e\ 2
anzeigt, die also mit wachsendem n
/»P 00 <2 / >co
/ t c dt — j -f- / — 4 4 ;
—co '' 0 ■' —co
da aber das zweite Integral unserer Formel
•co
/ 2
die (1 — «) f
Cf)
noch den Bruch 1 — s als Factor enthält, so erhält man : — als Werth des-
2 2
selben, wo I und /u (kleiner als Eins sind. Der Werth dieses Integrals ist also
kleiner als j, bezeichnen wir denselben mit «. Wegen:
/ + 00 _ #a /*°° /2 /_
dt e — 2 / di e = n
CD D
hat man dann:
r(l-\-n)~e n n n+ ?
*Ÿ2n f 1 + «} n "i ,
v Æ J
V2r.
wofür man mit wachsendem n auch setzen kann:
r(l+n) = e~ M n w+ V2^ = l-2-3.-.n. 1)
Hiernach nimmt auch die Formel 7) des vorigen Abschnittes die Gestalt an:
a(a+l) • • • (a+n-iy
Die Formel 1) wird nach ihrem Erfinder die Stirlingsche genannt.
2)
52) Mehrfache bestimmte Inte
grale.
Die Theorie der mehrfachen bestimm
ten Integrale ist schon in den Abschnit
ten 34 bis 36 den Grundzügen nach ge
geben.
Bei denselben sind sämmtliche Gren
zen entweder Constanten oder die Gren
zen des nach der ersten Variable x ge
nommenen Integrals Functionen aller
übrigen Variablen y,z>,u . .., die des nach
y genommenen Integrals Functionen von
¡5, u . . . u. s. w., so dass nur bei der
letzten Integration constante Grenzen
Vorkommen. Natürlich ist der erst an
gegebene Fall der bei weitem einfachste.
Im letztem führt Transformation der
Variablen nach den Abschnitt 36 gege
benen Eegeln oft zu einfacheren, zuwei
len zu constanten Grenzen. Letzteres
erreicht man auch durch die von Dirich-
let herrührende Methode des Disconti-
nuitäts-Factors, von welcher bald die
Bede sein wird. Auch die Umkehrung
der Grenzen ist oft anzuwenden, wobei
die Abschnitt 34 gegebenen Regeln zu
befolgen sind, namentlich aber untersucht
werden muss, ob das Argument während
der Integration discontinuirlich wird, und
wenn dies eintritt, ob diese Methode
noch gestattet ist — ein Punct, worüber
das Nöthige ebenfalls in Abschnitt 34
enthalten ist.
Wir wollen hier noch die gebräuch
lichsten Transformationen zusammen
stellen.
I) Eine der häufigsten Transformatio
nen ist die in der Geometrie so oft vor
kommende Verwandlung der rechtwin
keligen Coordinaten in Polarcoordinaten.
Handelt es sich um Curvcn in der
Ebene, so sind die entsprechenden
Formeln:
x = r cos ,9-, y~r sin xh,
wo x, y die rechtwinkligen, r, ,9 die Polar
coordinaten sind.
Im Raume dagegen hat man:
X — r cos .9, y — r sin »9 cos y,
z~r sind- siny.