(Methode der kleinsten).
Quadrate (Methode der kleinsten). 29 Quadrate (Methode der kleinsten).
icbiger Werth der Präcision.
wie oben gezeigt wurde;
/adx\n e —tt 2 Ix 2
\ y n)
- da)dx\n e -(a + da) 2 Ix 2
j n i
\ n ß—da(2a + d(i)Ix 2
ler Gleichung u —
/
y
11
Ylx 2
Ix 2
(da
« /
dan hat aber :
1 cfn 2 \
+ 2V/
1 da 3
3
er Fehler positiv und nega-
, so ist die Wahrscheinlich
es die wahre Präcision sich
,cn:
•360\ / 0,4769360\
r~) und rir)
nn nach der Definition des
iien Fehlers, war ja dessen
dikeit Diese beiden Aus-
r daher wahrscheinliche Gren-
Ision. Eben so sind :
g
360 und 0,4769360
1+ Yn
an die höheren Potenzen von
issigen kann:
»360\ / 0,4769360\
.-) und ,(l+-^-)
inlichen Grenzen des wahr-
Beobachtungsfehlers.
n diesen Betrachtungen der
sein Quadrat ist die arith-
te aus den Quadraten aller
ifehler. Man nennt daher
ais druck den mittleren Feh -
,nn:
/ n t 0,7071068 3
-=y25ci^=iyf=—r— "" ä
ü=0,4769360 d2i^L = 0,6741897 t.
Da das Quadrat des mittleren Fehlers f
die arithmetische Mitte aller Fehlerqua
drate ist, so ist auch t 2 das wahrschein
lichste aller Fehlerquadrate.
8) Um den mittleren Fehler t zu fin
den, müsste man I(x) 2 oder die Qua-
draten-Summe der wahren Beobachtungs
fehler haben, sind unter x t x 2 ... die
wahrscheinlichsten Beobachtungsfehler
verstanden, so ist also
r _JI(x.+ dxy
—
zu setzen, und man kann für I(x-\-dx) 2
wieder den wahrscheinlichsten Werth die
ser Grösse substituiren. Ganz wie in 6.
setzen wir unter Voraussetzung der li
nearen Form der Function:
also
S (x + dx) 2 — Ix 2 = I(uda 4- vdb + wdc + .. .) 2 ,
I (x + dx) 2 = I x 2 + I(uda + vdb + wdc) 2 , und
Ix 2 ist bekannt. I(uda+vdb-Fwdc) wurde in 6) auf die Form gebracht:
■V- +X 2
s — 1
V+V + ...
nach 6) aber war die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens dieses Fehlers;
kw ß
•«•(V + 4-p . +i 2 )
s—J
ddaddbddc =:
-n 2 ^;. 2
heß d}. L ... dks-idl
^ ee i,i +e 2,2 • • •
Es ist hier s als Anzahl der Constan- ... « , — a 2 x 2
ten genommen, um es von n, welches sc * n müssen (da TFß dx dieWahr-
ietzt die Anzahl der Beobachtungen an- , ' n , T ,
J ° schemhchkeit des Vorkommens von x
zeigt, zu unterscheiden. , (li wahrscheinlichsten Werthe die-
Da nun die Wahrscheinlichkeiten des a 'e wanrscüeinucnsten wertne die
nach dem ser Quadrate aber durch die Grosse
Vorkommens von i l5 A s
Obigen gleich
« — a 2 ). 2 v
Y^ e dkl ’ y^
a -a 2 ). 2
TF-ß dU
— im vorigen Paragraphen gege
ben wurden, so ist der wahrscheinlichste
Werth von
I (uda-{-vdb-\-wdc + . . ) 2 = I}. 2
2 s
zu setzen, und man hat mithin
I{x-\- dx) 2 — Ix 2 2 .
Es war aber:
A'(®+ dx) 2 — nt 2
also
(ll— s)i 2 — Ix 2
oder
Dies ist der wahrscheinlichste Werth des
mittleren Fehlers, s ist die Anzahl der
Constanten, n die der Beobachtungen,
Ix 2 die Summe der wahrscheinlichsten
Fehlerquadrate; es werden dann die wahr
scheinlichsten Werthe der Präcision:
0,7071068
« =
«
und des wahrscheinlichen Fehlers :
q = 0,6744897 ?.
9) Ein einfaches Beispiel dieser Me
thode entnehmen wir einer Abhandlung
von Theodor Wittstein über diesen Ge
genstand, welche seiner Uebersetzung
von Naviers Differenzial- und Integral
rechnung (Hannover 1848) angehängt ist.
Diese Abhandlung ist überhaupt bei die
sem Artikel benutzt, obgleich mit man
cherlei Ergänzungen und Vervollständi
gungen.
Es soll das specifische Gewicht des
legirten Silbers als Funktion seines Fein
gehalts dargestellt werden. Sei v der
Feingehalt des Silbers in Grän (die Mark
zu 288 Grän), a das specifische Gewicht
des zur Legirung verwandten Kupfers,
b die Zunahme des spccifischcn Gewichts
der Legirung, wenn der Feingehalt um
ein Grän vermehrt wird, dann ist
F— a-\-bv
die gesuchte Funktion, a und b sind zu
bestimmen.
Es sind nun 95 Beobachtungen ge
macht, welche die folgende Tabelle ent
hält, C ist das beobachtete specifische
Gewicht der Legirungen, sämmtlich in
geprägten Münzen bestehend, v der ge
setzliche Feingehalt derselben.