Quadratur ebener Figuren. 365 Quadratur ebener Figuren.
b) COS 2«:
6,7445626
8
-0,8430703,
2« = 147° 28', «=73° 44',
(f =147° 28', 9 =221° 12'.
Da der Centriwinkel ACB aber gleich
29-, also gleich 442° 24' ist, so sieht
man, dass in diesem Falle der entspre
chende Sector grösser, als der ganze
Kreis ist. In diesem Falle ist also das
Viereck durchaus keiner mondförmig be
grenzten Figur gleich. Wir unterlassen
die geometrische Deutung dieses Falles
wegen des geringen Interesses, den er
gewährt.
Fall 4)
1/13,9442720-1 2,734203
cos 2u — — —, = .
4 4
= 0,683551
2« = 46° 53', 7 = 23*264', 9 = 117*12'!
6) Quadratur der von Kegel
schnitten begrenzten Flä dien
stliche.
Fig. 41.
es sich um die Bestimmung des Flä
chenstücks gdbh (Fig. 41.) handeln, wel
ches von einem Theile der Abscissenaxe,
zwei Ordinaten und einem Stücke der
Parabel eingeschlossen ist. Es sei
gh = y, db=y',
ogz=.x, od—x'.
Die Quadratur von Stücken, die von
graden Linien und einer Parabel, Ellipse
und Hyperbel begrenzt sind, gelingt im
mer anf elementarem Wege, jedoch ist
wohl zu bemerken, dass hier nicht, wie
beim Kreise, Rectification und Quadratur
von einander abhängen. Bei Ellipse und
Hyperbel führt die Rectification sogar
zu neuen, in der elementaren Mathema
tik nicht zu behandelnden Functionen.
Beginnen wir mit der Quadratur der
Parabel.
y 2 = 2px
ist die Gleichung einer solchen. Wir
denken uns diese Gleichung im Allge
meinen auf schiefwinklige Coordinaten
bezogen, wovon die eine x ein beliebiger
Durchmesser, die andre y eine Tangente
ist, die durch den Punkt geht, wo die
ser die Parabel trifft. Beide mögen
Winkel ^ mit einander machen. Möge
Wir denken uns gd in verschwindend
kleine Theile r lf r 2 , r 3 u.s.w. getheilt,
so dass gl-=r 2 , lm = r 2 . . . ist, die
zu gl . . . gehörigen Ordinaten bezeich
nen wir mit y l ,y 2 ,y 3 . . ., dieAbscissen
mit x l ,x 2 ,x 3 ... Es werden dann glih,
ilmf ... sich Rechtecken nähern, deren
Seiten bezüglich r, r\, r 2 , r 3 . . .,
y, yi, y.j, . sind, Wohl zu mer
ken, brauchen r, r t , r 2 , r 3 ... nicht
untereinander gleich gedacht zu werden,
wenn diese Strecken sich nur der Null
nähern. Man hat nun, da Figur;
ghil=zgl'ghsin% — ry sin^
ist und Aehnliches für die andern Figu
ren gilt:
hgdb = sin x (ry+r l y l +r^y 2 +-+r s y s ).
Das Gesetz, nach dem die Grössen r
sich auseinander ergeben, ist ganz gleich
gültig, jedenfalls aber ist
-X = r, X y—X. =r.
n— 1
Nehmen wir an, es sei:
x l —Xx, x 2 = Aa;, = X 7 x, x 3 = k 3 x , . ,,x n = X n x,
also;
r = * l - ; r=a;(A-l),r l =a: i -:r l = >U(I-l) . . ., r n _ ( = j
= X x(l — 1),
so werden die Grossen r in der That verschwindend klein, wenn man X sich der
Einheit nähern lässt.
Nach der Gleichung der Parabel aber ist:
y i *=2px l =2pXx, y z ‘ i —2px 2 —2pl 2 x . . ., = 2pX n x-,