Quadratur krummer Oberflächen. 390 Quadratur krummer Oberflächen,
messer zusammenfällt. Die Gestalt der
entstehenden Oberfläche wird wesentlich
verschieden sein, je nachdem diese Li
nien ausserhalb oder innerhalb des Krei
ses liegt. In jedem Falle aber gehören entspricht:
hier zu jedem x 2 Werthe vonp, und
kommt es darauf an, einen Theil der
Ei ngoh er fläche zu finden, der vom gan
zen Kreis gebildet wird, so sind die bei
den p entsprechenden Stücke ihrem ab
soluten Werthe nach zu addiren.
In jedem Falle kann man die Axen
so legen, dass die senkrechte Linie vom
Mittelpunkt A (Fig. 55) des Erzeugungs-
Q a =e—У(г а — я 2 ).
Dem Werthe:
£>i = b = e
: + r.
Man erhält:
i
dx — V (r
1+
do j 2
dx 2
2 —X 2 )'
re
]/r 2 —X 1
Fig. 55.
kreises auf die Axe der x durch den
Anfangspunkt 0 geht. Sei
AO=ze nnd r der Eadius des Kreises’
so wird jede Linie HGF, welche senk
recht auf der Axe OX steht, den Kreis
zweimal oder gar nicht schneiden,
mit Ausnahme der beiden Tangenten
BD und EC. Wir setzen den grossem
der beiden Werthe von p gleich p 1? den
kleinern gleich p 2 , so dass :
hf= Qi , gf=p 2
ist. Die Tangenten
BD=CE = e
gehen die Punkte an, wo:
Qi—Qi
ist, und diese Werthe e bezeichnen also
das Minimum von p t und das Maximum
von p a .
Die Gleichung der Eotationsfläche ist;
a,2_ b(? — e ) i —t' 2 )
also:
(p—e)=y(r a — x 2 ).
Hieraus folgt:
i»i=e+y(r»—x a ),
bl/1
d Qr
dx 1
^r 2 — x 2 ’
F = ( *'-’)/!(ı-b
also wenn man mit x—0 beginnt;
V — (fr'—fr) (er are sin + xr),
Das von 2 einander entsprechenden
Werthen von p gebildete Eingstück er
hält man, wenn man beide Werthe von
V addirt:
V— 2 (fr'— fr) er are sin .
Setzt man ж = г, so hat man das dem
Halbkreise LHCM entsprechende Stück:
Vz= n (fr'— fr) e r,
und das vom ganzen Kreise gebildete
Stück:
F=2n(fr'- fr) er.
Soll der ganze King gefunden werden,
so ist fr'=2n, fr=0 zu nehmen, also:
F=4u 2 er.
„Der Eing ist gleich einem Eechteck,
das zu einer Seite die Peripherie des ge
gebenen Kreises, zur andevn die desjeni
gen Kreises hat, der während der Eo
lation vom Mittelpunkte A beschrieben
wird.“
Der letztere Eadius ist nämlich offen
bar gleich e.
4) Quadratur von Oberflächen,
die nicht durch Eotation ent
standen sin d.
Wir bemerken hierbei zunächst, dass
man sehr oft aus der Entstehungsweise
der in Eede stehenden Oberfläche für
den Zweck der Quadratur bequemere
Formeln ahleiten wird, als sich unmittel
bar aus den oben gegebenen bilden
lassen.
Wir nehmen z, B. an, dass die Ober
und: