33 Quadratische Factoren.
'Methode der kleinsten).
Quadratische Factoren.
renzen des wahrscheinlichen
, sind:
.2976, 0,014312.
inlichen Werthe der Con-
l b haben die wahrschein
liche 6) :
mit Hülfe des unter dem
trat angezeigten directen
oder durch die Formeln
*®)] 2 , A t — l{y) 2
mittlere Fehler, so ergab
69360; es ist also
ax
0,4769360
es Fehlers ausgedrückt in
wahrscheinlichen Fehlers.
,4769360= ff, so nimmt un-
ch die Form an:
0
0,5
47790a = 0,6
36618a = 0,7
00032a = 0,8
96716a = 0,8427008
38664a = 0.9
18930a = 0,99
180475a = 0,999
68204a = 0,9999
= 1
B. die Wahrscheinlichkeit,
lachtungsfehler 1,247790 des
icnFehlcrs nicht überschreite,
s. w.
also in unserm Beispiele die
;hkeit, dass der Fehler x
inlichen Fehler 0,0136 nicht
= >f(ff) = 4 sein, d. h. dies
95 Fällen 47mal vorkom-
3 Tafel 3 sich als zutreffend
er That sind 47 der unter
t Zahlen absolut genommen
0136. Dass der Fehler den
hen nicht um das Doppelte
für ist, wenn man zwischen
9000326 und 2,0976716 in-
|) = 0,82, d. h. es würde dies
en 78mal Vorkommen, was
; durch Tafel 3 bestätigt,
en Nutzen der Anwendung
Quadratsummen der Fehler
egendre (Nouvelles tnetkodes
minalion des orbites des co-
1806) öffentlich aufmerksam
mss hat dieselbe aber ciner-
füher gekannt, andererseits
dieselbe aber auch zuerst genauer aus
geführt und begründet. Seine Arbeiten
darüber sind enthalten in der Theoria
moins Corporum Coelestium (Hamburg
1809) in zwei Abhandlungen in der Mo
natlichen Correspondenz Theil XX, 14
und in der Zeitschrift für Astronomie
Bd. I, ferner in der Theoria Combina-
lionis observationum erroribus minimus
obnoxiae (Göttingen 1828), sowie in
einem Supplement zu dieser Arbeit.
Einschlagendes enthält auch Laplace
Théorie analytique de Probabilité Suppl.
Bessel Fundamenta astronomiae und eine
Abhandlung desselben in den Astrono
mischen Nachrichten Bd. XV, 1838, Ha
gen Grundzüge der Wahrscheinlichkeits
rechnung 1837, so wie die erwähnte
Abhandlung von Theodor Wittstein, die
den Anhang zur Uebersctzung von Na-
viers Differenzial- und Integralrechnung
(Hannover 1848) bildet; auch ist die sehr
vollständige Darstellung dieser Methode
von Enke in den Berliner Astronomi-
schen Jahrbüchern von 1834, 1835 und
1836 zu erwähnen.
Quadratische Factoren.
1) Quadratische Factoren sind Facto
ren von der Form x 2 -\-2ax-\-b. Es sind
dieselben von Wichtigkeit, weil jede
ganze algebraische Function
2 n 2)i— i 2n—2 .
f{x)-x +A f x +A t x + -“+ A 2n
sich in ein Product von dergleichen Fac
toren zerlegen lässt, und zwar sind in
jedem Factor a und h reelle Zahlen,
wenn die Coefficientcn A A. A n ... A
12 n
dergleichen sind. Der Ausdruck:
2n-(-l . 2» 2n—1 .
f X = X + A i X + Ä 2 X +-- + A 2. l+ l
lässt sich in einen linearen Factor x-\-a,
in welchem «reell ist, wenn A, A t ... reell
sind, und in ein Product von quadra
tischen Factoren zerlegen, ebenfalls un
ter der angeführten Bedingung reeller
Coefficienten.
Da nun
x 2 +2ax + b = {x + a + ^ a 2 — b) (æ + et — i/a 2 — b)
ist, '\Ja 2 —h aber reell und imaginär sein
kann, so lassen sich beide Sätze auch
so aussprechen: „Jede ganze alge
braische Function lässt sich in
ein Product von lineären Fac
toren zerlegen, deren Anzahl
ebenso gross ist, als die höch
ste Potenz der Function, da
sie sonst wirklich multiplicirt
nicht ein der erstem gleiches
Resultat geben könnte.“
Sind die Coefficienten der Function
reell, so sind diese Factoren entweder
reell, oder von der Form x-\-a-\-ci, wo
*=]/ —1 gesetzt wird. Ist letzteres der
Fall, so muss einem Factor x+a + ci
immer ein andrer x+a — ci entsprechen.
Ist die Function von einer ungraden
Ordnung, so ist immer wenigstens ein
reeller Factor darunter.
2) Der Beweis dieses Satzes stützt
sich auf folgende Hülfssätze;
I) Sei f(x) eine beliebige ganze alge
braische Function von x und x—u ein
Faktor derselben, so dass
l(x)=(x — a)q(x)
wo tfx eine andere um einen Grad nie
drigere ganze Function ist, so ist
offenbar
/■(«) = 0;
denn da a—a gleich Null ist, könnte
(x—a)qx nur dann für besagten Werth
von x ungleich Null werden, wenn
(f{d) gleich unendlich ist; dies ist aber
unmöglich, da q (x) eine ganze Function
ist, und folglich nur für x — co den un
endlichen Werth annehmen kann, ein
Werth von «, der hier ausgeschlossen
bleibt.
II) Es lässt sich aber auch umgekehrt
beweisen, dass wenn /■(«) = 0 ist, noth-
wendig x —« ein Factor von f (x) sein
muss. Denn dividirt man f(x) durch x—a,
so erhält man jedenfalls : .
f(x) B
wo if/x eine ganze um einen Grad nie
drigere Function als f(x), B aber der
Divisionsrest, also eine Constante ist.
Es folgt hieraus:
i(x) = (x—«) ^ U’X+= (x—et) ipx+B,
oder wenn man x = « setzt:
/■(«)=B
Da aber nach der Voraussetzung /*(«) = 0
war, so ist auch B = 0, und
f(x) = (x—a)i/>x
was zu beweisen war.
III) Wenn f(a)~0 ist, so ist « eine
Wurzel der Gleichung
/(•*) = 0
Unser Satz von der Zerlegung der gan
zen Functionen kommt somit, wie leicht
zu sehen, auf einen andern zurück:
„Jede algebraische Gleichung hat eine
Wurzel von der Form u-\-ßi.“
Wir werden von diesem wichtigen Satze
zunächst einen elementaren, von Cauchy
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