Full text: Q (5. Band)

Quadraturen — Zurückf. auf. 474 Quadraturen — Zurückf. auf. 
wo A und B Integrationsconstanten sind. Wir bemerken, dass für 
if = 0, xp = a 
wurde, und dass somit: 
11 — «, v— — « 
sich für diesen Fall ergibt. 
Es ist ferner, wenn man die Gleichungen 4) berücksichtigt, in diesem Falle 
dif, _ dtp 
dt 1 ’ dt 
— — Y(1 — k 2 sin« 2 ), 
also : 
^=l-y(l-* 2 sin« 2 ), ^ = H-y(1—sin « 2 ), 
oder wenn man diese Werthe mit den Gleichungen 10) vergleicht: 
. _1 —y (1—t 2 sin « 2 ) — 1—y (1 — k 2 sin « 2 ) 
sin« sin« 
Aus den Gleichungen 10) lässt sich aher t eliminiren, indem man den Quotien 
ten beider Gleichungen nimmt: 
11) Bsinudu — A sinr dv, 
was zu dem Integral führt: 
12) Bcosu = Acos v+C. 
Zur Bestimmung von C setzt man wieder: 
7=0, u—«, v—~«, 
und erhält: 
(JB—A) cos «= C, 
oder mit Berücksichtigung der Werthe von A und B: 
p 2 cos « 
sin« 
In die Gleichung 12) sind noch die Werthe von u und v einzuführen: 
B cos (7. + x)>) — A cos (7 — xp) -f- C, 
oder: 
(B—A) cos 7 cos xp—(B-\-A) sin 7 sin^/=r C, 
oder wenn man für A und B substituirt und den Ausdruck: 
y(l — k 1 sin 
bezeichnet: 
13) cos 7 cos xp—sin 1 
Diese merkwürdige Formel gibt also 
das Integral der Gleichung 3) als alge 
braische Function von sin 7 und sin xf.’. 
Sie bildet den Ausgangspunkt der Theo 
rie dör elliptischen Transcendenten. 
26) Integration einer Di ff er en- 
zialgleichung erster Ordnung 
mit zwei Variablen durch Rei 
hen. 
Die im Abschnitt 9) Satz B. gegebe 
nen Betrachtungen gewähren die Mög 
lichkeit, die Integrale eines Systems von 
n Gleichungen mit n+1 Variablen nä 
herungsweise zu integriren. Die An- 
fangswerthe, welche die Integrationscon 
stanten bestimmen, sind dabei immer 
so zu wählen, dass die Functionen, welche 
A) mit A« 
r sin xp A « = cos «. 
in den vorgelegten Differenzialgleichun 
gen Vorkommen, bei dem gewählten In 
tegrationswege nicht durch Discontinui- 
täts- oder mehrfache Punkte gehen. Bei 
dieser Vorsicht ist es aber auch mög 
lich , den Integralen die Form von Po 
tenzreihen, welche convergiren müssen, 
zu geben, und ist diese Form im Allge 
meinen die zweckmässigste. Es ist der 
Beweis der Allgemeingültigkeit dieser 
Form hier zunächst zu führen. Wir 
thun dies nach Briot und Bouquet (théo 
rie des fonctions doublement périodiques'). 
Wenn die Function f(x) der com- 
plexen Variablen x continuirlich und 
eindeutig bleibt innerhalb eines Kreises 
und auf dessen Peripherie, dessen Mit 
telpunkt dem Werthe x = x 0 ent-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.