Full text: Q (5. Band)

Quadraturen — Zurückf. auf. 477 Quadraturen — Zurückf. auf. 
Fall, wenn der Differenzialquotient des 
w 
Gliedes links 1 gleich Null wird, d. h. 
r 
wenn w — r ist. Sucht man den ent 
sprechenden Werth R von x, so hat 
man: 
wenn man a: = 0 setzt; also umsomehr: 
d. h. 
oder; 
f“-*« 1 * H 1 )’ 
=Lr^), 
R = \1— e s /Q, 
ein Ausdruck, der stets kleiner als q ist. 
Ist A der grösste Modul, den w inner 
halb des Kreises mit Radius R annimmt, 
so hat man: 
d n w A 
— <1.2...« —, 
dx n R n 
modf^ B <1.2 
dx n 
A 
R n 
Daraus folgt dann, dass die Reihe, 
welche der Maclaurinsche Satz ergibt: 
S) '=(=)/+(s0.5Ti+--- 
für alle Werthe von x, deren Modul 
kleiner als R ist, convergirt. Denn es 
ist der Modul des allgemeinen Gliedes 
der Reihe offenbar kleiner als: 
, /modx\n . , , . . „ 
A \~ß—j > ist also mod (#)</£, so ist 
die Reihe der Moduln und folglich die 
Reihe für v selbst convergent. 
Die Function v, welche durch diese 
Reihe definirt ist, genügt aber der vor 
gelegten Differenzialgleichung 4), denn 
man hat: 
F(x, v) = F 0 +F 0 ' x+F 0 " ^ • 
wenn man unter F', F" die totalen Differenzialquotienten von x unter F 0 , F 0 '... 
die Anfangswerthe von F, F' . . . versteht. Die Differenzialquotienten ergeben 
sich durch die Gleichungen: 
10) 
f _ dF oF dv _d*F o 2 F /du\ 2 dF d 2 v 
F dx+ dv dx’ ~dxdv \dx) dxd.x 2 
Ferner ist: 
/dv\ {d 2 v\ /d 3 v\ x 2 , 
“ Wo + \d^)o X+ W/o 1 . 2 + * • 
Man muss 
die aus 5) gefundenen Werthe von ® eic ^ un S en 
nan a; = 0, t>=0 gemacht hat. ] 
chungen 5) und 10) identisch 
F 1, F "=(—). 
10) einsetzen, nachdem man x — 0, v^=0 gemacht hat. Man sieht aber, dass die 
Glieder rechts der Gleichungen 5) und 10) identisch sind, und man hat also 
identisch: 
so dass der Differenzialgleichung genügt 
wird. 
Es lässt sich nun leicht zeigen, wie 
man durch Reihenentwicklung die Diffe 
renzialgleichung 
aufiösen kann, wenn der Integrationsweg 
eine beliebige Linie ABC DE (Fig. 57) 
bildet, auf welcher sich jedoch kein 
Discontinuitäts- oder vielfacher Punkt 
der Function f(z, u) befindet. Derglei 
chen Punkte seien M, N. Ist nämlich 
Fig. 57. 
für Punkt A 2=z # , u — u 0 willkürlich 
angenommen, so hat man nach dem 
Maclaurin’schen Satze, wenn für Punkt 
B z = z l , m=m, ist:
	        
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