Quadraturen — Zurückf. auf. 509 Quadraturen — Zuriickf. auf.
wo die Factoren a von A unabhängig sind. Man erhält nun ebenso, wie im be-
zeicbneten Abschnitte :
d {2 A X dx—pd(f)=0,
und:
d(A A X dx—pd(f~) — 0.
Da aber die Lösung unserer Gleichung erfordert, dass <p einer Constante gleich
sei, so ist:
drj. = 0 und folglich auch cf «5 y = 0.
Man erhält dann durch Transformation der letzten beiden Gldichungen:
A2Xddx+2d{AX) dx~dp cL/=0,
A2Xddx+2d{AX) dx=:0,
also durch Subtraction:
18) Ad (AX) dx—dp dq — AX dXdx,
wenn man die Gleichung 2Xdx = 0 berücksichtigt. Hieraus bildet man ganz wie
in Abschnitt 32) das System:
19)
(kf.
dx.
j0 = 2M+ 1 ,
2 1
,dX
V
dX^
„=, 1
K dx,
dX p J
p — 2M-f- 1
2 i
{ dX
v
¿x;
P= 1
Q/l
* p~2n-j-l
X. , ,äA-du z + A
2 »+' r= I
Mit diesen 2m+1 Gleichungen verbindet man:
2~ dx = 0.
ox
\ dx dx / P
' 2n+l p '
Offenbar kann man durch blosses Abziehen zunächst du, dann aber, nach Division
dA
durch A, auch —~ = (5lgA eliminiren. lg A und p ergeben sich dann nach Inte
gration des so reducirten Systems durch blosse Quadraturen. Es sind also p und
A Indices des Systems 19). Nach Elimination derselben hat das System also
noch 2n Gleichungen mit 2«-f-l Variablen. Ein Integral desselben, q,— a, ist
aber bereits bekannt. Setzt man :c L :=0, so erhält man in Verbindung mit q — a
die Hauptintegrale x./, x 3 ' . . . x’ , und es wird:
2 A X dx = A (1 dq. + 2 Vdx) = p dq. + A* 2 V dx'.
Der Ausdruck 2 Vdx' enthält nur 2m—1
Variable. Man setzt wieder x./ gleich
einer Constanten, und zur Bestimmung
der übrigen Integrale der Gleichung 16)
ist dann wieder von einem Systeme wie
11a) auszugehen, oder was dasselbe ist,
von dem System 19), wenn man darin
xX mit x' V vertauscht, und dp — 0
setzt.
36) Bedingungen, unter wel
chen weniger Integrale als im
allgemeinen Fall e derGleichung
genügen.
Die vorigen Abschnitte erschöpfen den
allgemeinen Fall unseres Problems. —
Wie aber bei einer Gleichung mit 3 Va
riablen der Fall eintreten konnte, dass
sie nur ein Integral hatte, so ist es bei
2n und 2n+1 Variablen ebenfalls mög
lich, dass sie auch weniger als n, bezüg-
m+1 Integrale habe, und haben wir für
alle diese Fälle die entsprechenden Be
dingungsgleichungen zwischen den Grössen
X aufzustellen.
Wir unterscheiden wieder die beiden
Hauptfälle, wo die Anzahl der Variablen
grade, und wo sie ungrade ist.
I. Fall einer graden Anzahl von Va
riablen.